Bericht vom Montag, 26.10.2020 von Bernhard Hofmann

Basket Dukes besiegen die Landeshauptstädter in einem intensiven Spiel

 Q1  Q2  Q3  Q4
Basket Dukes MU19 91  27  18  33  13 
SKN St. Pölten 88  23  26  12  27 

Im ersten richtigen Test der heurigen Saison treffen die Basket Dukes in der Regional Liga auf SKN St.Pölten.

Nach einem kurzen Beschnuppern in der Anfangsphase nimmt das Spiel gegen Mitte des ersten Viertels Fahrt auf und wir können uns mit 5 Punkten ensuite von Josh Schönbäck einen 12:7 Vorsprung erkämpfen. Die St.Pöltner kommen bis zur 8. Minute wieder auf einen Punkt heran, aber Nico Höllerl mit seinem ersten Dreier und Obinna Ndukwe mit einem Fast Break Lay Up stellen die 27:23 Führung nach 10 Minuten her.

Die Gäste kommen gut aus der Pause und liegen in Minute 12 mit 30:29 in Front ehe die Klosterneuburger mit einem 12:6 Run – je 4 Punkte von Caleb Akinleye und Noah Oguamalam – wieder einen 5 Punkte Vorsprung herstellen. Unsere Big Men sind jetzt allerdings schon mit jeweils 3 Fouls belastet und müssen von der Bank aus zusehen. Die St.Pöltner machen sich diesen Umstand zunutze und nach einem 13:4 Run steht es zur Pause plötzlich 45:49.

In der Kabine wird abermals auf die Möglichkeiten, die sich am Gegenangriff bieten, hingewiesen und an den Mannschaftsgeist in der Defense appelliert. Und siehe da: die Basket Dukes spielen ein Viertel Basketball wie aus dem Lehrbuch. Die gegnerischen Guards werden schon früher aufgenommen und unter Druck gesetzt, während von den Mannschaftskollegen die Passmöglichkeiten überdeckt werden. Jeder einzelne Spieler stellt das ICH hinter das WIR und wir agieren miteinander und füreinander. Nicht nur die Tatsache, dass 9 der 15 Körbe in diesem Viertel mit einem Assist eingeleitet werden, sondern auch jeder unter Druck gesetzte Guard, jede überdeckte Passlinie und die daraus entstehenden 8 Steals sprechen eine deutliche Sprache.

Aber der Reihe nach: wir kommen mit einem 10:0 Run aus der Kabine und führen nach 23 Minuten 55:51. Die St.Pöltner reagieren postwendend und kommen innerhalb von 2 Minuten auf einen Punkt heran. Aber ein weiterer 13:0 Run der Basket Dukes (6 Punkte von Nico Höllerl und 5 Punkte von Ben Rabl) lässt den Vorsprung innerhalb von nur drei Minuten auf 71:57 anwachsen. Mike Kress reagiert mit einer Auszeit, die aber nur bedingt Erfolg bringend ist. Josh Schönbäck versenkt seinen zweiten Dreier und er und Neo Bodenstein scoren noch zwei Körbe zur +17 Führung nach 3 Vierteln.

Doch wer die Landeshauptstädter jetzt am Boden glaubt, der irrt. Bis zur Minute 33 verkürzen die Gäste mit einem 9:0 Run auf -8 und nach einem Korb von Leo Koll in der 34. Minute steht es 80:70. Die St.Pöltner greifen jetzt fast ausschließlich über ihren Mittelstürmer Mbemba an, gegen den wir kein Rezept finden. Besonders am Rebound lässt er uns Mal für Mal alt aussehen. Von Minute 36 bis 38 geht das Duell Schönbäck gegen Mbemba 4:8 aus und zwei Minuten vor Schluss ist unser Vorsprung auf einen Punkt geschmolzen (84:83). Ben Rabl übernimmt Verantwortung und versenkt einen Dreier, Noah Oguamalam zeigt seine Dribbelkünste und trifft einen Reverse Layup und Nico Höllerl bleibt an der Freiwurflinie eiskalt (2/2). Der Dreier von St.Pölten kurz vor Schluss ist nur mehr Ergebniskosmetik und wir feiern einen viel bejubelten 91:88 Sieg gegen einen starken Gegner.

Bernhard Hoffmann, Coach der Basket Dukes: Insgesamt ein erfolgreiches Spiel, das uns auch die Richtung für die laufende Saison vorgeben sollte. Nicht unerwähnt soll auch das hervorragende Schiedsrichter-Duo aus der Slowakei, der fehlerlose Schreibertisch und die organisatorische Arbeit in den Tagen vor und während des Spiels von Carola und Klemens bleiben, die dieses Spiel vor den Augen von vielen Zuschauern erst ermöglicht haben.

Videobericht

Für die Basket Dukes: Schönbäck 28 (8 Reb), Höllerl 17 (9 Reb), Ndukwe 13 (7 Stl), Oguamalam 10 (7 Reb), Ben Rabl 8, Akinleye 5, Koll (3 Ass) und Meier je 4, Bodenstein 2, Wallisch, Schaber, Dani Rabl



Teile diesen Bericht