Bericht vom Sonntag, 07.10.2007 von A. Filippovits

Dukes gewinnen gegen St. Pölten

  
 Q1  Q2  Q3  Q4
UBC St. Pölten 98  24  17  24  33 
Xion Dukes Klosterneuburg 105  32  20  18  35 

Das NÖ Derby geht knapp aber verdient an die Xion Dukes. Die St. Pöltner machten den Dukes 40 Minuten lang das Leben schwer, am Ende behielten die Klosterneuburger aber doch die Oberhand. Sie holten die ersten Punkte der Saison nach Klosterneuburg.

Spielverlauf: Für die Dukes liefen Diwald, Hamidovic, Nagler, Watson und Spann aufs Feld und im Gegensatz zum Heimspiel gegen Fürstenfeld erwischten sie einen ausgezeichneten Start. Sie zogen gleich mit 8 Punkten davon. Vor allem Christoph Nagler sorgte mit seinen 3-Punktern für den 9:17 Zwischenstand nach 5 Minuten. Guter Einstand auch von Kevin Martin, der von der Bank kam und den Center der St. Pöltner, Martin Kohlmeier, 2 mal versetzte und scorte. 24:32

Am Beginn des 2. Viertels geht für die Dukes nicht viel, die Traisenstädter kommen heran, 33:32 steht es nach 3. Minuten. Dann folgt wieder eine starke Phase der Dukes, die um 7 Punkte davonziehen. Sein Debut in der Bundesliga nach 5 Jahren Pause feiert dann Darnell Scott, der zwar die ersten beiden Würfe nicht trifft, sich dann, am Ende des Viertels noch sehenswert auf der Grundlinie davonschleicht und einstopft. Nach einer starken Teamleistung führen die Dukes zur Halbzeit mit 41:52. Sehr stark in dieser ersten Halbzeit: C. Nagler, der 24 Punkte erzielt. 90 % Wurfausbeute sind einfach toll.

Im 3. Viertel gelingen den Dukes insgesamt nur 18 Punkte, St. Pölten bringt es auf 24. Dabei begeht der Center der Traisenstädter, Kohlmaier, schon bald sein 4. Foul und muss daher auf der Bank Platz nehmen. Entfesselt in dieser Phase: Thomas Schreiner, der jeden Wurf zu treffen scheint. Gegen ihn wissen die Dukes keinen Rat, die St. Pöltner kommen heran, das Spiel wird immer hektischer und unter dem Korb gibt es immer wieder Rempeleien und Handgreiflichkeiten. Die drei Schiedsrichter haben alle Hände voll zu tun um die Spieler zu beruhigen. Immer wieder werden jetzt auch technische Fouls gegen einzelne Spieler verhängt. Das tut dem Spiel gar nicht gut, es wirkt jetzt sehr zerfahren, gezielte Aktionen sind Mangelware. Nach 30 Minuten steht es nur noch 65:70, das Spiel scheint zu kippen, die St. Pöltner sind im Aufwind.

Hektik auch im Schlußviertel. Kohlmaier begeht sein 5 Foul, doch die Traisenstädter wollen nicht aufgeben. Sie kämpfen sich mit dem Mute der Verzweiflung noch einmal heran, die Dukes scheinen ihre Führung nur noch verwalten zu wollen, doch das ist zu wenig. St. Pölten kommt auf 98:101 heran, da wird Schreiner gefoult und darf an die Freiwurflinie. Den ersten verwirft er, der zweite wird wegen Übertretens nicht gewertet. Das war's, unrühmliches Ende des Spiels für den Mann des Tages auf St. Pöltner Seite: nach seinem 5. Foul bekommt er noch ein technisches Foul wegen Schiedrichterkritik. Die Dukes gewinnen 98:105

Kommentar: Werner Sallomon: "Ein wichtiger Sieg. wir haben uns zum Schluss das Leben selber ein bischen schwer gemacht. Ich bin mit der Mannschaftsleistung trotzdem sehr zufrieden."

U22: 75:88 für die Dukes (20:19, 15:18, 20:24, 20:27)

Beste Werfer Dukes: Nagler 30, Watson 20, Martin 19, Spann 10, Scott 11, Anselgruber 8, Fritz 3, Diwald 2, Sallomon 1
Beste Werfer St. Pölten: Schreiner 37, Speiser 20, Kollik 15, Kohlmaier 10



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