Bericht vom Samstag, 27.04.2019 von A. Pansy

Der Meister der AWBL heißt UBI Graz

  
 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Raiffeisen Duchess 50  20  11  11 
UBI Graz 55  19  13  12 

In einer heiß umkämpften Partie müssen sich die BK Raiffeisen Duchess knapp geschlagen geben. Der Meistertitel geht verdientermaßen an UBI Graz.

Die Grazerinnen starteten treffsicher in das zweite Spiel der AWBL Finalserie. Klosterneuburg schien sich dadurch in den ersten Minuten offensiv verunsichern zu lassen, doch dies legten sie relativ schnell ab und konnten nach rund 6 Minuten zum ersten Mal in Führung gehen (10:9). Auch der verletzungsbedingte Ausfall von Lilla Horvath brachte die Duchess in dieser Phase nicht aus dem Konzept und sie bauten ihre Führung in Folge auf 15:11 aus. Doch UBI ließ sich nicht abschütteln und glich eine Minute vor Ende des ersten Abschnitts wieder auf 18:18 aus. Beim Stand von 20:19 endete der erste Abschnitt.

Die Steirerinnen konnten den ersten Korb in Viertel zwei erzielen und damit wieder in Führung gehen. Doch die Gastgeberinnen hielten dagegen und keines der Teams konnte sich in den folgenden Minuten absetzen. Erst vier Minuten vor Ende der ersten Spielhälfte konnten sich die Grazerinnen einen vier Punkte Vorsprung erspielen (25:29). Diese konnte sie bis zur Halbzeitpause auch noch auf sechs Punkte ausbauen (28:34).

Die Grazerinnen starteten mit mehr Energie aus der Kabine und konnten ihre Führung zum ersten Mal zweistellig ausbauen (28:38). Nun merkte man wieder die Verunsicherung bei den Gastgeberinnen, denen zu Beginn einige Fehler unterliefen. Die Grazerinnen konnten die Duchess fast das komplette Viertel über mit rund 10 Punkten auf Abstand halten, erst ein Dreier von Michaela Wildbacher brachte die Gastgeberinnen wieder auf sieben Punkte heran. Beim Stand von 39:46 ging es in den Schlussabschnitt.

Zu Beginn des Schlussabschnitts verkürzte Anja Zderadicka per Dreipunkter und Lilla Horvath für die Duchess wieder auf zwei Punkte (44:46). Nach rund vier Minuten gelang den Klosterneuburgerinnen angetrieben vom eigenen Publikum dann auch der Ausgleich und in weiterer Folge die Führung (50:48). Camilla Neumann brachte die Grazerinnen per Dreier wiederum in Führung. Eine Minute vor der Schlusssirene lag Graz mit drei Punkten in Front (50:53) und damit kurz vor dem ersten Meisterschaftstitel in der Vereinsgeschichte. Cierra Coffin stellte mit zwei Freiwürfen noch auf 50:55 und machte damit den verdienten Titel der Grazerinnen perfekt.

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