Bericht vom Mittwoch, 10.04.2019 von A. Pansy

BK Raiffeisen Duchess ziehen ins AWBL Finale ein

  
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BK Raiffeisen Duchess 67  21  16  17  15 
Basket Flames 58  13  17  20 

Die BK Raiffeisen Duchess siegen auch im zweiten Halbfinale der Best-ot-Three Serie gegen die Flames und ziehen mit 2:0 in das AWBL Finale ein. Mit UBI Graz wartet dort kein Unbekannter, die Steirerinnen waren bereits im Cup-Finale Gegner der Klosterneuburgerinnen.

Wie schon in Halbfinale eins erwischten die BK Raiffeisen Duchess, diesmal vor lautstarkem Heimpublikum, einen Traumstart und konnten dank guter Defensive und effizientem Offensivspiel nach vier Minuten mit 12:4 in Führung gehen. Die Flames versuchten mit Zonenverteidigung die Klosterneuburgerinnen aus dem Rhythmus zu bringen - allerdings ohne Erfolg. Die Gastgeberinnen spielten hingegen fokussiert weiter und beendeten Abschnitt eins mit 21:13.

Der Knoten im Angriff der Gäste aus Wien löste sich nach der Viertelpause, die Duchess hielten aber dagegen und konnten ihren Vorsprung aufrecht halten. Erst kurz vor Ende der ersten Spielhälfte schafften es die Flames wieder auf fünf Zähler heranzukommen 30:25. Dies spornte die Klosterneuburgerinnen noch mehr an und sie stellten postwendend wieder eine zweistellige Führung her (37:27). In die Halbzeitpause gingen beide Teams beim Stand von 37:30.

Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte gelang den BK Raiffeisen Duchess mit 15 Zählern Vorsprung die bis dato höchste Führung im Spiel. Die Wienerinnen konterten mit zwei Dreipunktern ensuite und reduzierten den Rückstand wieder auf neun Punkte. In weiterer Folge ließen die Duchess offensiv zu viel liegen, dies vereinfachte die Aufholjagd der Flames, die mit einem Dreipunkter von Aleksandra Novakovic auf 52:50 aufschlossen. Beim Stand von 54:50 ging es in den Schlussabschnitt.

Hier konnten die Wienerinnen zunächst sogar auf 54:53 verkürzen, bevor sich die Duchess wieder mit fünf Zählern Luft verschafften. Nun war bei beiden Teams die Anspannung spürbar, was sich durch einige vergeben Würfe und Ballverluste bemerkbar machte. Erschwerend für die Gäste aus Wien kam nun auch noch hinzu, dass sich Schlüsselspielerin Aleksandra Novakovic am Knie verletzte und das Spielfeld verlassen musste. Die Schockstarre der Flames nutzten die Klosterneuburgerinnen aus, um wieder mit 10 Punkten in Führung zu gehen (63:53). Die BK Raiffeisen Duchess gewinnen mit dem zweiten Start-Ziel-Sieg (67:58) die Halbfinalserie und ziehen damit nach dem Cup Finale auch ins AWBL Finale ein.

Stano Stelzhammer, Headcoach der BK Duchess: Wir haben uns vorgenommen ins Finale zu kommen, das haben wir erreicht. Wir haben uns selbst ein paar Schrecksekunden beschert, in denen wir die Flames zurück ins Spiel kommen haben lassen. Ich bin in dieser Halbfinalserie mit fast allem zufrieden, im Finale müssen wir nur konstanter werden, wenn wir in Führung liegen. Man hat gesehen, egal wer am Spielfeld steht, ob neue Spielerinnen oder alte, wir haben eine gute Leistung gezeigt.

Werfer Duchess: Mpaka 13, Wildbacher 11, Horvath 9, Sonvilla 9, Kadensky 8, Reissner 6, Zderadicka 6, Boruta 5.
Werfer Flames: Leiss 14, Lehner 13, Novakovic 8, Burianova 6, Popp 6, Kostov 4, Slunetko 3, Kenens 2, Rehberger 2.



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