DUCHESS

Nach jeweils schwachem Start in Halbzeit 1 und 2 aber zwei gewonnen Vierteln schrammen die Klosterneuburger Duchess mit einem 2 Punterückstand 2 Minuten vor Schluss an der Sensation vorbei. Im Finish versagen dann allerdings die Nerven und die routiniertere Mannschaft gewinnt.

Nach jeweils schwachem Start in Halbzeit 1 und 2 aber zwei gewonnen Vierteln schrammen die Klosterneuburger Duchess mit einem 2 Punterückstand 2 Minuten vor Schluss an der Sensation vorbei. Im Finish versagen dann allerdings die Nerven und die routiniertere Mannschaft gewinnt.

Spielverlauf: Die ersten Minuten sind mit "Krampf und Kampf" auf beiden Seiten zu beschreiben. Die Duchess beginnen nervös und finden überhaupt nicht ins Spiel. Wels versucht von Anfang an das Spiel langsam zu machen und setzten auf ihren körperlichen Vorteil. Bis zur 7.Minute herrscht ein Lowscore beim Stand von 8:0. Dann geht bei den Duchess endlich der Knopf auf und in einem tollen Finish gehen die Klosterneuburgerinnen 10:16 in Führung.

Im zweiten Spielabschnitt lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Die Duchess beginnen stark mit einem Dreier von Roch und forcieren das Insidespiel auf Prudnikova. In der Verteidigung setzen die Duchess gut gegen das körperliche Spiel entgegen, müssen aber viele Foulpfiffe (13 gegen Wels 25 gegen Klosterneuburg im gesamten Spiel) hinnehmen. Während Podoschek bereits in der 6. Minute mit dem 4. Foul auf der Bank Platz nehmen muss, ziehen die Welserinnen ab diesem Zeitpunkt mit +13 davon (7. Minute 34:21). In den Schlussminuten vor der Pause können die jungen Duchess und einem sehenswerten Buzzer-Beater-Layup von Roch bis auf Minus 5 verkürzen.

Nach Seitenwechsel finden die Duchess wieder lange nicht zu ihrem Spiel. Beim Versuch das Spiel schnell zu machen agieren die Klosterneuburgerinnen oft zu chaotisch und hektisch, wodurch viele Bälle verloren werden oder bei den Gegnerinnen landen. So gelingt bis zur 6. Minute nur ein Korb und Wels zieht auf +12 davon.

Im Schlussviertel sind beide Teams sichtlich gezeichnet von den vorangegangenen Anstrengungen. Angetrieben von Podoschek (2 Dreipunkter in Folge) und Hampel versuchen die Duchess noch einmal alles um zu gewinnen. Sieben Minuten vor Schluss kommen die Duchess bis auf 2 Punkte an Wels heran. Die Überraschung vor Augen, fehlen im Finish dann aber die Nerven und die nötige Konzentration. Wels setzt auf ihre erfahrenen Spielerinnen und so sind Bayreva und Tsherkasheva in der 9.Minute schließlich der Sargnagel für die Duchess in diesem Spiel. Endstand: 69:61.

Kommentare: Markus Lechner: „Obwohl wir fast 2 Viertel lang (1+3) nicht sonderlich „glücklich“ gespielt haben, ist uns fast die Überraschung gelungen. Leider konnten wir nicht an die Leistung wie gegen Herzogenburg, wo wir uns auch im 1.Spiel am schwersten getan haben(-40), anknüpfen."

Fazit: Die Serie ist aber noch nicht entschieden und mit einem tollen Publikum werden die Duchess zu Hause wieder an ihre Grenzen gehen und versuchen eine Überraschung zu liefern.

Werferinnen Duchess: Hampel 22, Roch 9, Podoschek 8, Prudnikova 8, Röth 8,
Schleinzer 6, Bachler, Prem;
Beste Werferin Wels: Bayreva 27, Breuer 12, Tcherkasheva 11, Gavrilova 10, Trübswasser 9, Mracnova;