Bericht vom Donnerstag, 07.02.2019 von A. Pansy

Dukes ziehen ins Cup Final Four ein

  

 Q1  Q2  Q3  Q4 OT1
BK Dukes 92  10  22  32  12  16 
BC Vienna 86  27  20  14  15  10 

Nach einem katastrophalen ersten Viertel drehten die BK Dukes das schon verloren geglaubte Cup Viertelfinale in der Overtime und stehen damit im Final Four.

Die Wiener erwischten den besseren Start in die Partie. Bei den Dukes lief es offensiv noch nicht rund und in der Defensive hatten sie große Mühe Jason Detrick unter Kontrolle zu halten, der die ersten neun Punkte für die Wiener erzielte. Die Dukes liefen so von Beginn an einem Rückstand hinterher, der bis zur siebten Minute auf 8:22 anwuchs. Die Gäste glänzten weiterhin mit ihrer Treffsicherheit und so endete dieser beim Stand von 10:27.

Im zweiten Viertel schienen die Klosterneuburger nun zumindest offensiv endlich im Spiel angekommen zu sein. So schafften sie es langsam ihren Rückstand abzubauen und nach fünf Minuten in den einstelligen Bereich zu bringen. (25:34). Doch die Wiener hielten weiterhin mit ihrer exzellenten Dreierwurfquote von 70 % dagegen und hatten auf jeden Korb der Dukes die passende Antwort parat. Zur Halbzeitpause trennten sich die Teams beim Score von 32:47.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte prägte vor allem Valtin Bauer das Spiel auf Seiten der Hausherren und erzielte in kürzester Zeit 12 Punkte. Nach einem 11:0 Run der Gastgeber nach rund fünf Minuten lagen sie nur mehr mit 49:55 im Hintertreffen und die Gäste aus Wien waren zu einem Timeout gezwungen. Die Dukes kämpften mit derselben Intensität weiter und eroberten so rund zwei Minuten vor dem Schlussviertel ihre erste Führung (58:57). Mit einer 64:61 Führung der Hausherren endete der dritte Abschnitt.

Im Schlussabschnitt begegneten sich nun beide Teams erstmals Mal auf Augenhöhe und die Führung wechselte ständig. 1,4 Sekunden vor Schluss lagen die Dukes mit zwei Zählern in Front, doch Paul Radakovics konnte per Freiwürfen für die Wiener ausgleichen und so das Spiel beim Stand von 76:76 in die Overtime bringen.

Die Overtime war nichts für schwache Nerven, zuerst lag Wien in Front, dann konnten allerdings die Klosterneuburger durch einen 6:0 Run wieder die Führung zurückerobern. In weiterer Folge erspielten sie eine sechs Punkte Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben. Die BK Dukes zogen mit einem 92:86 Sieg ins Cup Final Four ein.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Wir sind sehr glücklich über den Sieg, auch wenn es schlussendlich ein wenig glücklich war. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit in die Spur gefunden, waren am Spielfeld präsenter und haben das schlussendlich Gott sei Dank ausnützen können.
Edin Bavcic, Spieler der Dukes: Wir haben es uns in der ersten Halbzeit sehr schwer gemacht, schlussendlich aber doch verdient gewonnen. Wir sind nun im Final Four, auf das wir uns sehr gut vorbereiten werden.
Mustafa Hassan Zadeh, Spieler BC Vienna: Im ersten Viertel haben wir mannschaftlich sehr gut und kompakt gespielt, die freien Würfe getroffen und gute Defense gespielt. Im zweiten Viertel haben wir dann leicht den Faden verloren und im dritten Viertel dann endgültig alles zerstört, was wir uns bis dahin erspielt haben. Wir haben mannschaftlich versagt und ich bin enttäuscht.
Paul Radakovics, Spieler BC Vienna: Eine ganz bittere Niederlage heute. Wir haben in der ersten Halbzeit eines unserer besten Spiele defensiv wie offensiv abgeliefert. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann leichtfertig vergeben.

Werfer Dukes: Miletic 19, Hopfgartner 17, Bauer 15, Greimeister 12, Bavcic 11, Blazevic 7, Burgemeister 5, Leydolf 5.
Werfer BC Hallmann Vienna: Detrick 27, Radakovics 14, Zadeh 14, Gvodzden 12, Haughton 10, Trmal M. 9.



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