BK Dukes holen Derbysieg gegen Wien
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
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BK Dukes | 76 | 17 | 25 | 21 | 13 | |
BC Vienna | 69 | 17 | 14 | 23 | 15 |
Die BK Dukes gewinnen auch das zweite Derby gegen den BC Hallmann Vienna in dieser Saison, wobei sie fast noch einen 21 Punkte-Vorsprung aus der Hand gaben.
Die Klosterneuburger hatten zu Beginn einige
Probleme, um in die Partie zu finden, versuchten es mehrmals von außen und
trafen praktisch nichts. Die Wiener nutzten dies zu einer 10:2-Führung nach
fünf Minuten und zwangen Dukes-Headcoach Werner Sallomon, mit einer Auszeit zu
reagieren. Erst beim achten Versuch jenseits der Dreipunktelinie war es
Miletic, der endlich einen solchen Wurf versenkte. Das war eine Art
Initialzündung für die Heimmannschaft, die 90 Sekunden vor Viertelende nach
einem erfolgreichen Dreier von Clemens Leydolf erstmals in Führung ging
(15:14). Nach zehn Minuten stand es unentschieden, 17:17. Ein 6:0-Run zu Beginn
des zweiten Spielabschnitts verschaffte den Dukes ein wenig Luft. Sie kamen nun
immer öfter Inside zu einem Score und übernahmen so langsam die Kontrolle. Auch
wenn es in weiterer Folge nicht mehr ganz so souverän wirkte, hielten die
Klosterneuburger den Vorsprung und erhöhten diesen kurz vor der Halbzeit sogar
noch auf 42:31.
Auch nach Seitenwechsel dominierten die Dukes das
Geschehen und zogen rasch auf 47:31 davon, nach fünf Minuten hieß es gar schon
57:36, der bis dahin höchste Vorsprung im Spiel. Zwei Dreier der Wiener
hintereinander nahm Werner Sallomon dann aber zum Anlass, seine Spieler in
einer Auszeit wieder wachzurütteln. So richtig gelang ihm das allerdings nicht
und die Gäste holten weiter auf, nach dreißig Minuten schmolz die Führung der Gastgeber
auf 63:54. Zu Beginn des Schlussviertels waren die Wiener weiter am Drücker und
kamen schnell auf fünf Punkte heran. Fünf Minuten vor Ende stellte Haughton mit
einem Alley Oop auf 62:65 aus Sicht seines Teams. Dann besannen sich die
Klosterneuburger aber wieder ihrer Stärken und zogen auf +11 davon. Vor allem
Detrick war es, der sich dann noch vehement gegen die drohende Niederlage
stemmte, doch es nützte nichts mehr, die Dukes spielten den Sieg, der deutlich
höher ausfallen hätte können, nach Hause.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Schade, dass wir bei +21 den Faden verloren haben. Grundsätzlich sind wir mit dem heutigen Spiel zufrieden, aber ein paar Punkte mehr wären schön gewesen.
Valentin Bauer, Spieler der Dukes: Wien ist ein unangenehmer Gegner und der Sieg war sehr wichtig für uns. Wir sind schlecht ins Spiel gestartet, dann aber immer besser hineingekommen. Wir haben mit viel Energie gespielt und dadurch Wien müde gemacht, das war letztlich ausschlaggebend.
Mustafa Hassan Zadeh, Spieler Vienna: Wir haben im ersten Viertel eine gute Teamleistung gezeigt und mit Klosterneuburg mitgehalten. Im zweiten Viertel haben wir dann leider zu viele Punkte zugelassen und Klosterneuburg hat am Ende dadurch verdient gewonnen.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle auch der "Inderburg" für die Übernahme des VIP-Caterings bei diesem Spiel.
Werfer Dukes: Bavcic 18, Miletic 13, Bauer 10, Burgemeister 9, Greimeister 9, Hopfgartner 7, Cl. Leydolf 6, Lanegger 4
Werfer Vienna: Detrick 23, Haughton 16, Radakovics 15, F. Trmal 9, Hassan Zadeh 6