Bericht vom Samstag, 05.01.2019 von Bernhard Hofmann

Danube Future Stars erringen in Lund den 9. Platz


Bei der 41. Auflage der Lundaspelen können die Spieler von den Basket Dukes und WAT3 einen guten Eindruck hinterlassen.

1. Jänner 2019: Schön langsam trudeln in der Universitätsstadt Lund die ersten der 380 Mannschaften ein. Bereits zum 41. Mal findet in der noch(!!) weihnachtlich ruhigen Stadt das größte Basketballturnier Südschwedens statt. Von 2. bis 5. Jänner kämpfen über 4000 Mädchen und Burschen aus zwölf Nationen (Schweden, Dänemark, Deutschland, Holland, Norwegen, Spanien, Kosovo, USA, Italien, Finnland, Vereinigte Arabische Emirate und Österreich) um Körbe und Punkte. Die in Schulen und/oder Hotels untergebrachten Teams spielen in mehreren Sporthallen in Vorrunde und A/B Play-Off die Plätze aus; in der großen Idrottshalle findet am Freitag Abend der All-Star Event statt und am Samstag steigen hier die Finalspiele vor vollen Rängen.


EOS Lund – Danube Future Stars  (15:36)
Am 2. Jänner straten unsere Burschen gegen das Team des Veranstalters in das Turnier. Wir spielen von Beginn an (2 Halbzeiten a 15 Minuten running time, die letzten 3 Minuten werden gestoppt) sehr konzentriert und lassen in der ersten Hälfte nur 6 Punkte zu. Mit einer deutlichen 18:6 Führung geht es in die kurze Halbzeitpause. Auch in den zweiten 15 Minuten ändert sich nichts am Spielverlauf und die Danube Future Stars siegen mit 36:15.


BMS Herlev – Danube Future Stars  (48:28)
Im Spiel gegen die starke U16 des dänischen Spitzenklubs (sechs Finalteilnahmen 2019, vier Turniersiege!!) laufen wir von Anfang an einem Rückstand hinterher. Nach 15 Minuten liegen wir 6:16 zurück;  in der zweiten Halbzeit kommt unsere Offense besser in Schwung und wir können phasenweise das Spiel offener gestalten. Doch unser Gegner scort leichte Punkte aus schnellen Gegenangriffen und schließlich gewinnen die körperlich überlegenen Dänen klar mit 48:28. Jetzt muss im letzten Gruppenspiel ein Erfolg her damit wir uns für das A Play-Off der besten 20 Teams qualifizieren können.

Danube Future Stars – Bramfelder SV JBBL  (38:34)
Der frühe Spielbeginn um 09:20 Uhr am 3. Jänner scheint uns entgegenzukommen, denn wir starten wie aus der Pistole geschossen. Mit Fullcourt Pressing setzen wir die JBBL Mannschaft unter Druck und münzen die Ballgewinne auch in Fastbreak-Punkte um. Nach wenigen Minuten steht es 10:2 für  die Future Stars. Die Bramfelder finden bis zur Halbzeitpause kein Mittel gegen unsere Defense und wir gehen mit einer beruhigenden 23:12 Führung in die Halbzeitpause. Nach 5 Minuten der 2. Hälfte beginnt unser Motor allerdings zu stottern und die Gegner treffen zwei Dreier in Folge und kommen immer näher. Haarsträubende Eigenfehler und eine unterirdische Wurfausbeute machen das Spiel noch einmal unnötig spannend. Schließlich können wir uns aber doch mit ein paar getroffenen Freiwürfen über die Zeit retten und gewinnen knapp mit 38:34.
Der Einzug ins A Play-Off ist geschafft!

Danube Future Stars – Malbas BBK  (38:29)

Wieder zu früher Morgenstunde spielen wir am 4. Jänner um den Einzug ins Achtelfinale: Und wieder beginnen wir sehr konzentriert und spielen bis zur Halbzeit einen 8 Punkte Vorsprung heraus. Durch aggressive Defense lassen wir die Schweden nicht zu ihrem Spielrhythmus finden und halten das Tempo bis zum Spielende hoch. Alle Comeback-Versuche werden im Keim erstickt und der 38:29 Sieg ist hoch verdient.

Eintracht Frankfurt – Danube Future Stars  (28:27)
Das Spiel um den Einzug unter die besten Acht bringt ein Aufeinandertreffen mit alten Bekannten aus der JBBL. In der ersten Hälfte entwickelt sich eine Defensivschlacht, in der sich keine Mannschaft so richtig absetzen kann. Denkbar knapp auch die 11:10 Pausenführung der Future Stars. Zu Beginn der 2. Hälfte gelingt es uns zwar die Frankfurter Version von Shaq mit 4 Fouls auf die Bank zu schicken, doch auch bei uns häufen sich die Fouls. Zuerst muss Lorenz Bauer zuschauen, dann folgt Jan Wallisch auf die Bank und zu allem Überfluss scheidet auch noch Josh Schönbäck verletzungsbedingt aus. Zwei Minuten vor Spielende liegen wir mit 8 Punkten zurück, doch es gelingt uns die Frankfurter bis zum Schluss am Scoren zu hindern und selbst durch einen Dreier auf 5 Punkte heranzukommen. Zwei Sekunden vor Ende trifft Nico Höllerl einen Dreier und wird gefoult. Jeder Gedanke an ein last minute play wird aber obsolet, da die Spieluhr nicht gestoppt wird. Der Freiwurf findet zwar sein Ziel, aber das Spiel ist von den Referees leider schon abgepfiffen. Trotz der 27:28 Niederlage verlassen wir mit erhobenem Haupt und einem tollen 9. Platz unter 39 Teams die Halle. Die volle Konzentration gilt jetzt dem 3 Point Shoot Out, in dem Nico Höllerl seine Treffsicherheit beweisen will.

2. Platz für Nico Höllerl beim 3-Point-Contest!
Freitag Abend startet der All-Star-Bewerb mit einer Skills-Challenge. Vor vollen Rängen kämpfen 8 Akteure um die schnellste Zeit.
Im folgenden 3 Point Shoot Out tritt Nico Höllerl gegen 9 SpielerInnen der verschiedenen Altersklasse an. Von Anfang an macht Nico es spannend. In der Vorrunde kommt er über das Stechen weiter in den Hauptbewerb. Dort steigert er sich weiter und schafft es unter die besten Vier. Abermals muss ein Stechen über die Finalteilnahme entscheiden und Nico zieht unter dem Jubel seiner Mannschaftskollegen mit 7 Treffern ins Finale ein. Und erst hier ist nach toller Leistung gegen einen holländischen U20 Spieler Endstation. Strahlend präsentiert Nico seinen Pokal, den er für den hervorragenden 2. Platz erhält.
Den Abschluss des Abends bildet der Dunking Contest bei dem die vier Teilnehmer einige Highlights bieten.

Die Finalspiele aller Altersklassen finden am Samstag in der bis zum letzten Rang gefüllten Idrotts Halle statt. Wir sehen noch einige tolle Spiele, die heiß umkämpft sind und Spannung bis zur letzten Minute bieten. In unserer Altersklasse gewinnt das Team von Copenhagen Future gegen eine Südhessische Auswahl.

Die Danube Future Stars in Lund sind:
Lorenz Bauer (WAT3 Capricorns)
Joshua Schönbäck (Basket Dukes, BBLZ)
Jan Wallisch (Basket Dukes, BBLZ)
Elias Haizinger (Basket Dukes, BBLZ)
Nico Höllerl (Basket Dukes, VBA)
Neo Bodenstein (Basket Dukes, BBLZ)
Vinzenz Lendl (Basket Dukes, BBLZ)
Leon Kargl (Basket Dukes)
Vito Meier (Basket Dukes)
Bernhard Hofmann (Coach)

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