Dukes rehabilitieren sich mit einem starken Spiel in Fürstenfeld
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
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BSC Fürstenfeld Panthers | 96 | 25 | 23 | 24 | 24 | |
Xion Dukes | 90 | 24 | 20 | 21 | 25 |
Die Xion Dukes verlieren nach einem guten Spiel nur knapp 96:90. Am Freitag gingen die Dukes noch mit 73:91 gegen die Gunners aus Oberwart baden. Die schwache Leistung vor dem Heimpublikum wurde nicht wiederholt. Gegen die vermutlich stärkere Mannschaft aus Fürstenfeld zeigten die Dukes viele ihrer guten Eigenschaften und mussten sich nach hartem Kampf um 6 Punkte geschlagen geben.
Für die Dukes begannen Edwards, Martin, Spann, Diwald und Anselgruber. Die Panthers setzten sich von Beginn an ab, nach einigen Minuten führten sie schon 18:9 bevor Anselgruber erwachte und aus der Mitteldistanz scorte. Martin setzte sich am Rebound gegen den körperlich starken Gaines immer wieder durch, auf Seiten der Steirer starteten Kollik und Gaines gut. 28 Sekunden vor dem Viertelende gingen die Dukes nach einem Zwischensprint sogar mit einem Punkt in Führung (23:24). Bei der Schlusssirene lagen wieder die Panthers vorne 24:25
Im zweiten Viertel verloren die Dukes wieder den Faden, die Panthers zogen auf 39:30 davon, bevor Coach Sallomon die Notbremse ergriff und den Run der Fürstenfelder mit einer Auszeit unterbrach. Nach diesem Intermezzo kamen die Dukes wieder heran, mit gefälligem Spiel, vielen Passstationen und hartem Kampf unter dem Korb. Zur Pause stand es 48:44 für die Panthers, die sich nach ihrem Sieg in der letzten Runde gegen den Meister aus Gmunden die Aufgabe gegen die Dukes wohl leichter vorgestellt hatten.
Am Beginn der zweiten Hälfte hielt vor allem Sam Spann die Fahne der Klosterneuburger hoch. Er dribbelte sich geschickt in die Zone des Gegners und scorte dort. Auf der Gegenseite hatte jetzt endlich David Jandl, der vorher und auch nachher farblos blieb, seine beste Zeit. Einige Drives und Mitteldistanzwürfe brachten den Panthers einen 10 Punkte Vorsprung. Aber jeder Vorsprung der Steirer machte sie spielerisch leblos, die Dukes kamen wieder in eine Schlagdistanz von 6 Punkten, die ein Spiel spannend macht. Stahl nimmt eine Auszeit und liest seinen zahmen Raubtierchen die Leviten. Vor dem letzten Viertel führen sie 72:65
Coach
Sallomon will jetzt seine Schlüsselspieler für
das Finish schonen und diese Taktik geht nicht ganz auf,
denn der Score lässt zu wünschen übrig.
Die Panthers setzen sich ab, haben schon 12 Punkte Vorsprung,
als sich A. Diwald ein Herz nimmt und zwei Dreier mitten
ins Herz der Panther setzt. Jetzt beginnt die beste Zeit
von J. Detrick, der es Mann gegen Mann probiert, einspringt,
dem Verteidiger ein kleines Schubserl (Foulwürdig)
verabreicht und scort. Das geht einige Male gut, den Rest
besorgt Schreiner mit einem offenen Dreier. Dann trifft
etwas überraschend auch Edwards seine Dreier, nachdem
er in der ersten Hälfte schon 5 versemmelt hatte
und bringt die Dukes wieder auf 6 Punkte heran. Bis zum
Schluss bleiben sie auf 5-6 Punkten dran, einmal sind
es gar nur drei, aber die Steirer geben sich nun keine
Blöße mehr. Sie gewinnen mit 96:90.
Kommentar:
Headcoach Werner Sallomon: „Die Mannschaft hat heute
eine sehr starke Leistung gezeigt, man kann zufrieden
sein. In der 1. Hälfte haben wir etwas zu lockere
Würfe zugelassen, am Schluss des Spiels haben wir
auch ein bisschen Pech gehabt, aber die Panthers sind
in den entscheidenden Situationen cool geblieben.“
Fazit: Die Dukes haben wieder einmal gegen eine
der führenden Profitruppen in Österreich ein
ausgezeichnetes Spiel abgeliefert und können erhobenen
Hauptes die Heimreise antreten.
Werfer Dukes: Edwards 22, Martin 17, Spann 16, Diwald 10, Anselgruber 10, Granic 5, Hamidovic 4, Sallomon 4, Gangl 2
Beste Werfer Oberwart: Detrick 25, Kollik 17, Gaines 14, Schreiner 14, Jandl 12, Przybyszewski 11, Stegnajic 3