Bericht vom Mittwoch, 15.11.2017 von B. Hradil

Indisponierte Dukes chancenlos in Klagenfurt

 Q1  Q2  Q3  Q4
Wörthersee Piraten 89  27  26  22  14 
Xion Dukes 76  23  20  24 

Nach dem Sensationssieg vor 12 Tagen waren die Piraten vor den Dukes gewarnt: Ganz deutlich war zu sehen, dass sie heute die Revanche wollten. Die Dukes hatten kaum etwas entgegenzusetzen, gingen die harte Gangart der Gastgeber nicht mit, boten insgesamt eine schwache Leistung. Das Spiel war bereits nach dem 1. Viertel entschieden (27:9).

Die Vorzeichen waren nicht gut: Balga und Anselgruber konnten – schulischbedingt – nicht am Spiel teilnehmen, Spann war krank und ging angeschlagen in diese Partie.
Anfangs ging in der Offense gar nichts bei den Klosterneuburgern – nach 4 Minuten führten die Piraten bereits mit 10:2 – Coach Sallomon war gezwungen, eine erste Timeout zu nehmen. Doch danach lief es nicht wirklich besser, die Piraten bauten ihren Vorsprung auf 16:2 aus – ein Debakel schien sich beinahe abzuzeichnen. Spann erlöste die Dukes vorerst und scorte nach knapp 7 Minuten erstmals (!) in diesem Spiel für die Klosterneuburger aus dem Feld. Eine ungewohnt starke Defensivleistung der Kärntner heute. Ernüchternder Spielstand nach dem ersten Viertel: 27:9! Unglaublich die Wurfquoten nach diesem Viertel: 63 % Trefferquote bei den Piraten, schwache 19% bei den Dukes.

Den besseren Start in das 2. Viertel erwischten dann die Dukes – 28:15 nach 3 Minuten, und da standen die jungen Sallomon und Hetzmannseder auf dem Feld. Die Gastgeber ließen die Klosterneuburger aber nicht zu einem Run kommen, fanden schnell wieder ins Spiel zurück und nach etwas mehr als 5 Minuten war der alte Vorsprung wieder hergestellt. Man merkte deutlich, dass die Kärntner heute die Revanche wollten, auch wenn die Dukes in diesem Viertel deutlich besser mithalten konnten. Pausenstand: 53:32. Bereits jetzt zeichnete sich ab, dass der neue Center bei den Piraten ein Glücksgriff war: Kevin Martin hatte er unter Kontrolle und lag selbst bereits bei 13 Punkten.

Nach gutem Start der Dukes verlief das 3. Viertel relativ ausgeglichen, die große Aufholjagd der Klosterneuburger blieb aus. Doch Coach , auch wenn man nun besser ins Spiel fand. Spielstand vor dem letzten Viertel: 75:52.

Und jetzt hatten die Wörthersee Piraten wieder den besseren Start – 84:55 nach 4 Minuten. Auch wenn die Klosterneuburger dann wieder besser ins Spiel fanden, tat sich nicht mehr viel. Der Vorsprung der Klagenfurter konnte zwar noch verkürzt werden, das hing aber vor allem damit zusammen, dass Coach Magarity nun hauptsächlich seine jungen Spieler einsetzte. Der (schmeichelhafte) Endstand: 89:76.

Kommentar: Headcoach Werner Sallomon: „Wir haben das Spiel bereits im ersten Viertel verloren, die Mannschaft war nicht bereit für das Spiel. Freitagsspiele sind für uns ein Problem: Wir haben arbeitende Leute, 2 Spieler sind wegen der Schule gar nicht mitgekommen, das soll aber keine Ausrede sein. Wir haben uns relativ locker ausspielen lassen und von der harten Gangart der Piraten einschüchtern lassen, heute waren wir einfach schwach, inferior. Jetzt müssen wir sehen, wie wir uns richtig auf den Cup vorbereiten.“

Werfer Dukes: Martin 23, Edwards 13, Granic 11, Hamidovic 9, Hetzmannseder 8, Gangl 4, Spann 4, Sallomon 2, Diwald 2
Werfer Wörthersee: Grum 26, Husanovic 19, Shavies 18, Helbich 14, Clarkson 7, Gavran 4, Buggelsheim 1



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