Die Fans feiern - Dukes stehen im Play-Off
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
---|---|---|---|---|---|---|
Xion Dukes | 81 | 18 | 26 | 17 | 20 | |
Basket Clubs Vienna | 75 | 21 | 16 | 21 | 17 |
Die Xion Dukes haben ihr vorrangiges Saisonziel erreicht, sie haben den Einzug ins obere Play Off geschafft. Sie siegen gegen die Basket Clubs of Vienna mit 81:75. Die Ausgangslage: die Dukes mussten gewinnen, wenn sich Fürstenfeld in Mattersburg blamiert. Und tatsächlich: Die Fürstenfelder liessen sich glatt mit 21 Punkten abschiessen, zum Leidwesen der 49ers machten die Dukes allerdings keinen Schnitzer. Das Happyland war voll, die Zuschauer in Klosterneuburg wissen, wenn es "um die Wurscht geht".
Die Dukes wirkten von Beginn an
sehr konzentirert und entschlossen. Es liefen Spann (erstmals
Starting Five), Granic, Martin, Diwald und Gangl gegen
Hopp, Ocitti,
Moric, Watson und Rhynes aufs Feld. Es war eine intensive
Partie, die am Beginn von Kevin Martin unter dem Korb
dominiert wurde. Er machte im ersten Viertel nicht weniger
als 14 von 18 Punkten. Und machte sich auch, wie schon
in Klagenfurt letzte Woche gegen Clarkson, mit einem Monsterblock
bei seinem direkten Gegenspieler Ocitti unbeliebt. 18:21
endete das Viertel. An alle Dukes-Spieler ein grosses
Lob, wie sie mit dem immensen Druck umgingen. Vor allem
Andi Diwald spielte gut, auch Muha Granic, etwas unglücklich
agierte der "Fischer" Gangl und auch der eingewechslte
Anselgruber, der diesmal leider nicht wie gegen Kapfenberg
traf.
Im zweiten Spielabschnitt wogte das Spiel hin und her,
keine der beiden Mannschaften konnte
sich entscheidend absetzen, Watson bereitete den Dukes
mit seinen Drives immer wieder Kopfzerbrechen. Kevin Martin
bekam eine Ruhepause, genauso wie sein direkter Gegenspieler
Ocitti. Generell wurde auf beiden Seiten viel gewechselt,
auch das Trainerduo der Clubs baute auf seine Bank. In
dieser Phase setzten sich die Dukes endlich ein wenig
ab, gingen mit 7 in Front, verschusselten dann allerdings
unnötig einige Bälle in der Offensive. Die Clubs
kommen dadurch wieder heran, bis zur Pause war der Abstand
von 7 Punkten allerdings wieder hergestellt. 44:37 für
die Dukes, zur gleichen Zeit schaut es für Fürstenfeld
schon schlecht aus, sie lagen mit 12 Punkten im Hintertreffen.
Die
Dukes am Beginn des Viertels wieder oben auf, sie gehen
mit 10 Punkten in Führung. 43:53. Die Clubs allerdings
blieben lästig dran, man merkte ihnen deutlich an,
dass sie das Spiel gewinnen wollten. Und wirklich gingen
sie 41 Sekunden vor Viertelende mit einen Punkt in Führung.
Dann wieder die Dukes, sie kämpften zur Freude des
Publikums zurück und hatten mit der Schlusssirene
wieder 3 Punkte Vorsprung, weil Edwards mit dem Signal
den Ball im Korb unterbrachte.
Am Beginn des letzten Viertels hatten die Dukes ihre
stärkste Phase, sie starteten angeführt durch
den jetzt bärenstark agierenden Bryan Edwards einen
10:0 Run, den die Clubs Betreuer mit einer Auszeit stoppten.
Zwischenzeitlich betrug der Vorsprung der Dukes 15 Punkte.
Manche
dachten: das war's jetzt. Aber man hätte beinahe
zu früh gefeiert. Ausgerechnet Spencer Rhynes schien
noch etwas gegen den Aufstieg der Dukes einwenden wollen.
Er hatte jetzt seine stärkste Zeit, setzte einige
Dreier in den Korb, vergab aber zum Schluss den wichtigen
letzten Dreier, der die Clubs noch einmal auf drei Punkte
heranbringen hätte können. Die letzten Minuten
waren nichts für (nerven-)schwache Dukes Fans. Die
Clubs kamen auf, Fürstenfeld war vernichtend geschlagen,
aber die Dukes machten den Sack dann endgültig zu.
Sie spielten die Zeit herunter, verwalteten sozusagen
ihren Vorsprung und siegten letztlich verdient mit plus
6.
Kommentare:
Obmann und Head Coach Werner Sallomon: "Ich habe
von Beginn an geglaubt, dass Mattersburg seine Partie
gewinnen wird. Umso grösser ist mein Lob an meine
Mannschaft, sie haben gegen starke Clubs unter Druck gewonnen."
Clubs Manager Matthias Hager: "Das war ein spannendes
Spiel, in den entscheidenden Phase hatten die Dukes immer
die bessere Antwort parat und haben am Ende den Sieg mit
Kampf erzwungen."
Werfer Dukes: Edwards 24, Martin 18, Diwald 14, Spann 11, Gangl 6, Granic 6, Hamidovic 2
Werfer Clubs: Rhynes 20, Watson 16, Moric 16, Hopp 11, Ocitti 8, Dockner 2, Soldo 2.