Bericht vom Mittwoch, 15.11.2017 von B. Hradil

Dukes ohne Glück – Bulls triumphieren

  
 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes 70  10  22  17  21 
Kapfenberg Bulls 83  21  26  18  18 

Zu Beginn sah es nach einem Spaziergang für die Kapfenberger aus, aber die Xion Dukes aus Klosterneuburg stellten sich noch als starker Gegner heraus. Ein 21-Punkte-Vorsprung der Kapfenberger wurde in einer starken Phase der Klosterneuburger auf 7 Punkte verkürzt, aber die Bulls behielten die Nerven und siegten letztlich mit 70:83.

Der Spielbeginn stand ganz im Zeichen der Gäste aus der Steiermark. Im 1. Viertel gelangen den Dukes nur 10 Punkte. Die Heimmannschaft aus Klosterneuburg wirkte etwas zu verkrampft, offenbar wollte man zuviel. Auch Anfang des 2. Viertels bauten die Bulls ihren Vorsprung weiter aus – bis zu 21 Punkte waren sie bereits vorne. Doch dann kam mehr Sicherheit in das Spiel der Klosterneuburger und der Vorsprung der Kapfenberger schmolz auf 12 Punkte. Zur Halbzeitpause stand es 47:32 aus Sicht der Gäste.

Im 3. Viertel dann die stärkste Phase der Dukes, nach 5 Minuten war man sogar wieder auf 7 Punkte herangekommen. Der Spieler in dieser Phase war Marco Anselgruber. Er versenkte 3 3er hintereinander und trug den größten Teil zur Aufholjagt bei. Doch dann besinnten sich die Bulls wieder ihrer Stärken und trafen wichtige Körbe – bis zum Viertelschluss war man wieder 16 Punkte voran.

Im 4. Quarter dann noch ein letzter Aufholversuch der Klosterneuburger, 2 ½ Minuten vor Spielende waren sie wieder 9 Punkte an den Bulls dran. Der beständigste Spieler auf Seiten der Xion Dukes war wieder einmal Sam Spann mit 11 Punkten 4 Assists und 11 (!) Rebounds. Es half aber nichts mehr, die Kapfenberger brachten ihren Vorsprung über die Zeit scorten auch in der Schlussphase und gewannen letztlich mit 70:83.

Kommentar: Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Die Kapfenberger sind eine sehr kompakte und starke Mannschaft. Wir waren zu Beginn übermotiviert, haben teilweise verkrampft gespielt. In der entscheidenden Phase hat uns auch das nötige Glück gefehlt.“
Michael Schrittwieser, Bulls-Coach: „Ich bin nicht zufrieden wie wir taktisch durchgezogen haben, was wir uns heute vorgenommen haben. Phasenweise haben wir das Ruder aus der Hand gegeben, auch wenn man dazu sagen muss, dass unsere Personalsituation nicht optimal ist. Für das nächste Spiel müssen wir uns jedenfalls steigern.“

Werfer Dukes: Anselgruber 19, Edwards 15, Spann 11, Gangl 10, Diwald 6, Granic 5, Martin 4
Werfer Kapfenberg: Suljanovic 24, Ray 22, Youngblood 18, Zeleznik 8, Kohlmaier 7, Kügerl 4



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