Bericht vom Mittwoch, 15.11.2017 von A. Filippovits

Nach starker 1.Halbzeit der Dukes doch vom Meister besiegt!

  
 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes 77  22  19  21  15 
Allianz Swans Gmunden 97  21  17  31  25 

Wieder mußten die Dukes Bryan Edwards und Robert Wagenlechner vorgeben. Lukas Sallomon wir noch geschont. Zwei Vierteln lang konnten die Dukes dem Meister Paroli bieten. Dann setzten sich einerseits die Schiedsrichter und andererseits die grössere Klasse der Gmundner durch. Endstand 77:97

Für die Swans liefen Mayes, Boylan, Hamilton, Hütter und Mayer aufs Feld, die Dukes starteten mit Diwald, Span, Martin, Granic und Gangl.

Andi Diwald begann dort, wo er im Spiel gegen Mattersburg aufgehört hatte. Er traf, gestärkt durch neues Selbstvertrauen nachdem er die letzwöchige Partie beinahe im Alleingang gewonnen hatte, auch am Beginn gegen den von dieser Leistung sichtlich überraschten Meister. Die Dukes machten in diesem Viertel 22 Punkte, 11 waren von Diwald.

Auch im zweiten Viertel konnten die Zuseher mit ihrer Mannschaft mehr als zufrieden sein. Man sah sehr schöne Spielzüge und ein rasantes Spiel. Nichts hingegen wollte jetzt den Swans gelingen, sie scorten einen einzigen Punkt in den ersten 5 Minuten des 2. Viertels. Gute Verteidigung (Granic gegen Mayes) und eine kämpferisch auch tadellose Leistung machten es den jetzt etwas unsicher agierenden Öberösterreichern schwer, die Dukes zu halten. Und die zogen Korb um Korb davon, 11 Punkte waren es 4 Minuten vor dem Halbzeitpfiff, dann standen allerdings wieder die Starting Five der Schwäne auf dem Parkett. Sie verkürzten den Abstand wieder, zogen mit den Dukes gleich bevor die ihrerseits zurückkämpften und mit einem 3 Punkte Vorsprung in die Halbzeit gingen. 41:38

Nach der Pause dann begann es im Fansektor schon nach drei Minuten zu brodeln. Das Buh-Konzert gegen die Schiedsrichter wurde immer lauter. Diese wollten plötzlich keine Fouls der Swans mehr pfeifen, so schien es. In 8 Minuten waren die Schiedsrichter nur ein einziges Mal bereit, nach einem Regelverstoß eines Gmundners ein Foul zu pfeifen. Was war geschehen, haben die Gmundner nicht mehr verteidigt, sind sie wie Lämmchen auf dem Feld gestanden? Nichts dergleichen. Sei es wie es sei, der Unmut der Dukes Fans war riesengroß, die Swans freuten sich und schossen sich nun so richtig ein. Sie gewannen das Viertel souverän 21:34, und das war es auch schon. Die Dukes, das merkte man, hatten jetzt gegen die groß aufspielenden Profis aus Gmunden nichts mehr dagegen zu halten. Zu dünn die Personaldecke, wiederum fehlten Edwards und Wagenlechner, Lukas Sallomon wird noch geschont.

Im vierten Viertel das gleiche Bild wie im dritten. Schönes Kombinationsspiel der Swans auf den freien Mann, und der trifft halt dann auch seinen Wurf. Vor allem Mayes, Mayer, aber auch der Serbe Barjaktarevic, waren nun nicht mehr zu halten. Die Swans bringen die 2 Punkte locker nach Hause und die Dukes warten schon auf ihren nächsten Gegner. St. Pölten steht im Cup Viertelfinale am Programm (Mittwoch 17. Jänner, 19 Uhr). Die Traisenstädter siegten heute gegen die Clubs.

Kommentare: Coach Sallomon: „Leider waren in einer entscheidenden Phase die Pfiffe gegen uns, das hat unseren Rhythmus gebrochen. Natürlich muss man eines zugeben: Gmunden spielt eine Klasse über uns.“
Coach Bob Gonnen: „Bojan” (Baktararevic Anm. D. Red.)

Werfer Dukes: Diwald 23, Martin 20, Gangl 12, Granic 9, Spann 6, Hamidovic, Anselgruber je 3, Hetzmannseder 2
Werfer Swans: Mayes 30, Barjaktarevic 13, Boylan 13, Mayer 13, Schöninger 10, Hütter 9, Hamilton 9



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