Bericht vom Mittwoch, 15.11.2017 von B. Hradil

Batterien leer: Niederlage abgeholt

  
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BSC Fürstenfeld Panthers 103  26  17  31  28 
Xion Dukes 66  16  16  16  18 

Keine Überraschung gelang den Xion Dukes Klosterneuburg gegen die Panthers aus Fürstenfeld. Gleich 4 Spieler mussten die Dukes bei diesem Spiel vorgeben, auch das kräfteraubende Spiel vom vergangenen Freitag gegen die Clubs dürfte heute nicht von Vorteil gewesen sein. Die Panthers fuhren einen ungefährdeten 103:66-Sieg ein.

Spielverlauf: Klosterneuburg begann mit Edwards, Martin, Balga, Hamidovic und Diwald. Gleich 4 Spieler mussten heute verletzungsbedingt vorgegeben werden: Marko Anselgruber, Lukas Sallomon, Chris Gangl und Robert Wagenlechner. Wieder einmal starteten die Klosterneuburger schwach in eine Partie, nach 2 Minuten führten die Panthers bereits 8:0 und Coach Sallomon musste die erste Auszeit nehmen. Danach lief es zunächst nicht unbedingt besser, die Panthers lagen nach etwas mehr als 5 Minuten schon 20:4 in Front. Dann zeigten die Dukes erstmals ihr Können, kamen wieder auf 24:16 heran. Stand nach dem ersten Viertel: 26:16.

Im 2. Viertel führten die Panthers 30:18, ehe die Dukes ihre tolle Aufholjagd fortsetzten und an die Fürstenfelder auf bis zu 5 Punkte wieder herankamen. Zur Pause lagen die Panthers 11 Punkte vorne.

Es war absehbar, dass Klosterneuburg mit der kurzen Bank früher oder später die Luft ausgehen wird. So war es dann auch im 3. Viertel. Die Steirer starteten mit einem 15:0-Run in dieses Viertel, der erste Korb der Dukes gelang Andi Diwald erst nach 5 Minuten in diesem Spielabschnitt. Nach 8 Minuten hatten die Dukes erst 8 Punkte gemacht. Dank zwei Dreiern von Granic und 2 Punkten von Hetzmannseder konnte das Punktekonto dieses Viertels aber noch verdoppelt werden, das Spiel war mit einem Stand von 74:48 aber praktisch gelaufen.

Im letzten Viertel spielten die Panthers noch einmal groß auf und sprengten die magische 100-Punkte-Marke, was die wenigen Fans in der Halle noch einmal zum Jubeln brachte. Die Panthers haben es geschafft, Bryan Edwards komplett aus dem Spiel zu nehmen – dazu noch die wenigen Wechselmöglichkeiten auf Seiten der Dukes, das schwere Spiel vom Freitag noch in den Beinen und nicht zuletzt die Tatsache, dass die Fürstenfelder eine reine Profitruppe sind, die den Dukes auf jeder Position größenmäßig überlegen ist. Das sind wohl die wichtigsten Gründe für diese Niederlage. Positiv aus Sicht der Klosterneuburger sollte man auf jeden Fall die Aufholjagd im 1. und 2. Viertel sehen, das Team zeigte Kampfgeist. Nach der Pause ging der Mannschaft einfach die Luft aus.

Kommentar: Coach Sallomon: „Fürstenfeld hat nur Profis und am Freitag gegen Mattersburg gespielt, wir haben 4 Verletzte und hatten dieses schwere Spiel am Freitag. Heute hatten wir einfach zu wenige Leute auf der Bank, mehr war eben nicht drin. Das Spiel haben wir solange offen gehalten, wie es möglich war, daher kann man den Spielern auch keinen Vorwurf machen. Wir müssen alle unsere Leute zur Verfügung haben, um über das ganze Spiel "unser" Spiel zu spielen. Mit 5 Siegen sind wir im Moment aber noch voll im Soll. Die Spiele die wir gewinnen mussten, haben wir auch gewonnen. Jetzt gilt die volle Konzentration dem wichtigen Spiel gegen Güssing am Wochenende.“

Werfer Dukes: Granic 11, Palavra 11, Balga 10, Edwards 10, Martin 8, Hamidovic 7, Diwald 6, Hetzmannseder 3
Werfer Panthers: Detrick 23, Gaines 18, Kollik 16



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