Bericht vom Mittwoch, 15.11.2017 von A. Filippovits

Schade um diese gute Chance

  
 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes 82  22  22  19  19 
kelag Wörthersee Piraten 99  23  27  19  30 

35 Minuten lang schlingerte das Piratenschiff bedenklich, dann allerdings machten sie mit den ersatzgeschwächten Dukes kurzen Prozess. Sie siegten letztlich überlegen mit 82:99.

Eventuell wäre in der Partie mehr für die Dukes drinnen gewesen. Nach 35 Minuten stand es 72:74, die Mitte der Piraten kämpfte schon mit Foulproblemen (Gavran schon mit 5 auf der Bank, Clarksson mit 4 belastet) doch dann schwanden bei den Dukes die Kräfte und die Konzentration war auch perdu. In 5 bitteren Minuten bekamen sie 25 Punkte und erzielten selbst nur noch 10. Die verletzten Spieler Palavra, Sallomon und Anselgruber machten die Bank zu kurz, um gegen das Finish der Piraten anzukämpfen.

Spielverlauf: Die Piraten starteten mit Husanovic, Shavies, Buggelsheim, Gavran und Grum in die Partie. Besonders erfreulich auf Seiten der Dukes: endlich konnte man Bryan Edwards wieder am Parkett bewundern. Nach seiner hartnäckigen Rückenverletzung, die ihn beinahe ein Monat lang außer Gefecht setzte, scheint er vollends genesen zu sein. Was man allerdings zuerst sah war ein furioser Beginn der Piraten vom Wörthersee, sie zogen auf 10 :0 davon, bevor die Dukes antworten konnten. In diesem ersten Viertel war es dann K. Martin der durch sein glänzendes Spiel die Dukes wieder heranbrachte, Ausgleich in der 8 Minute, das Viertel endete mit 22:23. Nach zwei Minuten im 2. Viertel waren sowohl Gavran als auch Clarkson mit 3 Fouls belastet, und keine Mannschaft konnte sich so recht absetzen. In diesem zweiten Viertel kam B. Edwards dann besser ins Spiel. Zur Pause lagen die Piraten mit 6 Punkten voran 44:50.

Bei den Piraten glänzten vor allem Grum und Husanovic, bei den Dukes wäre außer den beiden Legionären Edwards und Martin noch die Leistung von A. Diwald erwähnenswert. Er spielte solide, wenn auch nicht glänzend. Wenn wir den „Fischer“ ausnehmen, der während der Woche krank daniederlag, so konnte keiner der anderen Akteure überzeugen. Balga hatte einen rabenschwarzen Tag, Hamidovic und vor allem Granic hat man schon deutlich besser gesehen. An den Piraten blieb man dran, bis zur Mitte des 4. Viertels, da war man bei 68:69 mit einem Punkt im Rückstand, Gavran hatte sein 5. Foul kassiert und auf der Bank Platz genommen, und viele im Dukes Castle glaubten schon an eine Sensation, als die Kräfte zu schwinden begannen. Keiner konnte mehr dagegen halten, die guten Wechselspieler Sallomon, Anselgruber und Palavra konnten sich verletzungsbedingt nicht in den Dienst der Mannschaft stellen und so gab es schlussendlich kaum mehr Gegenwehr. Die Piraten siegten am Ende verdient mit 82:99.

Kommentar: Coach Sallomon: „99 Punkte der Piraten sind zuviel gewesen, hier mache ich ein defensives Problem aus. Wir spielen zu wenig aggressiv und sind nicht beweglich genug.“

Werfer Dukes: Martin 27, Edwards 27, Diwald 10, Gangl 8, Hamidovic 4, Granic 3
Werfer Wörthersee: Grum 30, Husanovic 24, Shavies 19, Clarkson 12, Buggelsheim 9, Gavran 4, Breithuber



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