Bericht vom Sonntag, 04.10.2015 von B. Hradil

Niederlage gegen Graz

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
BK Dukes Klosterneuburg 71  22  23  17 
UBSC Graz 74  19  19  17  19 

Bereits im ersten Viertel zogen die Grazer davon - von diesem Rückstand erholten sich die Dukes nicht mehr und verloren letztlich gegen die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison.

Die Dukes, die nach wie vor auf Laurence Müller verzichten mussten, begannen mit Lowe, Cooke, Vieider, Rados und Chappell. Die Grazer spielten nach wie vor ohne Kadic und starteten mit Gaidys, Hasenburger, Pelko, Sliskovic und Schaal.

Nachdem Rados den Ball gleich beim ersten Angriff in den Korb stopfte, bekamen die Dukes Probleme mit ihrem Spiel, produzierten zu viele Turnover und gerieten 2:7 in Rückstand. Nach einem Dreier von Cooke zeigten sich beide Teams in der Offensive nicht gerade von ihrer Sonnenseite. Zwei Minuten vor Viertelende stand es 7:9, doch drei Graz-Dreier in Serie bedeuteten plötzlich das 7:18. Suljanovic unterbrach den Run der Gäste, die das erste Viertel mit 19:9 für sich entschieden.

Auch zu Beginn des zweiten Viertels standen die Dukes scheinbar neben sich lieferten eine ganz schwache Show ab. Die Grazer zogen auf 27:11 davon, ehe Bobb und Lowe ein wenig verkürzen konnten und Graz-Coach Stahl zu einer Auszeit zwangen. Zunächst blieben die Steirer die spielbestimmende Mannschaft, doch die Klosterneuburger fanden zunehmend besser ins Spiel. Mit einem Buzzer-Beater-Layup von Lowe zum 31:38 hielt sich der Rückstand zur Pause zumindest in Grenzen.

Nach Seitenwechsel setzten die Dukes ihre Aufholjagd fort und kamen ihren Gegnern bis Viertelmitte bis auf einen Punkt nahe. Doch die Grazer zeigten weiterhin, dass sie heuer nicht zu unterschätzen sind, und behaupteten ihre knappe Führung. Erst eine Minute vor Ende des Viertels war es Bas, der mit seinem Korb den ersten Ausgleich seit dem 0:0 sicherstellte. Letztlich gingen die Grazer mit einem Punkt Vorsprung in den Schlussabschnitt.

Die Gäste erwischten den besseren Start in die letzten zehn Minuten, das hatten sie auch der mäßigen Defense der Dukes zu verdanken. Nach drei Minuten lagen sie wieder recht komfortabel mit 65:54 voran. Nachdem Hasenburger sein fünftes Foul kassierte, holten die Gastgeber wieder auf und verkürzten auf 60:65. Dann musste auch noch Gaidys mit fünf Pfiffen gegen ihn das Spielfeld vorzeitig verlassen. Wieder mussten die Dukes in eine spannende Schlussphase gehen: 54 Sekunden vor Schluss verwandelte Cooke den Layup zum 69:70 und wurde dabei gefoult. Er glich die Partie aus, doch im Gegenzug traf Brcina den Dreier. Cooke versuchte es ihm von der Dreierlinie gleichzutun, aber verfehlte. Das war die Entscheidung, die Grazer besiegen die Dukes und legen damit endgültig die Außenseiter-Rolle ab.

Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: "Wir haben das Spiel in den ersten 14 Minuten verloren und dann den Turnaround nicht mehr geschafft."

Pit Stahl, Headcoach der Grazer: "Ich denke es ist ein verdienter Sieg, wir haben in der ersten Halbzeit konsequent gescort und vor allem konnte Klosterneuburg lange Zeit mit unserer Defense nicht mithalten."

Werfer Dukes: Cooke 21, Lowe 15, Chappell 9, Suljanovic 8, Bobb 6, Rados 7, Bas 3, Vieider 2
Werfer Graz: Gaidys 19, Brcina 17, Pelko 11, Leitgeb 8, Schaal 7, Sliskovic 7, Hasenburger 4, Heuberger 1



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