Bericht vom Freitag, 02.10.2015 von B. Hradil

Bittere Overtime-Niederlage in Kapfenberg

  

 Q1  Q2  Q3  Q4 OT1
Kapfenberg Bulls 85  20  23  15  15  10 
BK Dukes Klosterneuburg 83  22  21  19  11 

Nach der schwachen Vorstellung gegen Fürstenfeld zeigten die Dukes gegen Kapfenberg eine deutliche Leistungssteigerung. Am Ende mussten sie sich dem Titelkandidaten nach Verlängerung aber ganz knapp geschlagen geben.

Vieider, Cooke, Rados, Lowe und Chappell starteten gegen Armstrong, Krämer, Shaw, Holton und Woschank. Beide Teams hatten anfangs Probleme, zu ihrem Offensivrhythmus zu finden, und so stand es nach fünf Minuten nur 6:6. Dann ließen Cooke, Lowe und Bobb ihr Team binnen kurzer Zeit auf 14:6 entfliehen, doch langsam kamen die Steirer wieder heran. Bis Viertelende verkürzten sie den Abstand auf zwei Punkte – 20:22.

Nach dem Ausgleich durch Stegnjaic zu Beginn des zweiten Viertels wechselte die Führung zwischen beiden Mannschaften mehrmals. Vor allem Lowe präsentierte sich in Wurflaune und hatte nach der ersten Spielhälfte bereits 16 Punkte auf dem Konto, Center Rados hingegen kam in Foul-Troubles und hielt vor Seitenwechsel schon bei drei Fouls. 90 Sekunden vor der Pause brachten Chappell, Cooke und Leydolf die Klosterneuburger auf 43:38 davon, angeführt von Shaw schafften die Bulls bis zur Pausensirene aber noch den Ausgleich.

Kurz nach Wiederbeginn fasste Rados sein viertes Foul aus und musste daher viel Zeit auf der Bank verbringen. Die Partie blieb weiterhin eng umkämpft mit einigen Führungswechseln. Vor allem den stark agierenden Lowe und Chappell war zu verdanken, dass sich die Gäste gegen Viertelende wieder etwas Luft verschaffen konnten. Schließlich nahmen sie vier Punkte Vorsprung mit in den Schlussabschnitt.

Da gaben die Kapfenberger dann gleich Vollgas und schnappten sich mit einem 11:0-Run nicht nur die Führung zurück, sondern setzten sich auch etwas ab. Einziger Lichtblick für die Dukes zu diesem Zeitpunkt war das fünfte Foul von Stegnjaic, der bis dahin Topscorer der Bulls war. Es dauerte mehr als fünf Minuten ehe Cooke von der Freiwurflinie die ersten Punkte seines Teams in diesem Viertel scorte und den Rückstand auf fünf und in weiterer Folge auf drei Punkte verkürzte. Eine dramatische Schlussphase kündigte sich an: Chappell verkürzte auf 72:73 und sorgte mit einem Dreier eine Minute vor Schluss für die Dukes-Führung. Ray glich die Partie wieder aus und die Klosterneuburger konnten den letzten Angriff nicht in Punkte verwandeln – Verlängerung.

Angeführt von Holton legten die Gastgeber wieder vor, doch es blieb spannend. Vier Punkte von Cooke in Serie bedeuteten das 83:82 für Klosterneuburg kurz vor Schluss, doch der Ball war nun bei den Kapfenbergern. Der eingewechselte Woschank sorgte mit einem Dreier fünf Sekunden vor der Sirene für die Entscheidung – 85:83.

Dukes-Headcoach Armin Göttlicher: "Wir haben zunächst drei Viertel ordentlich gespielt und uns dann nach einer kleinen Schwächephase wieder tapfer zurückgekämpft. Mit viel Pech mussten wir dann in die Overtime, wo wir leider nicht vom Glück verfolgt waren und schließlich eine bitte Niederlage kassiert haben."

Werfer Dukes: Lowe 23, Chappell 23, Cooke 18, Bobb 5, Vieider 4, Rados 4, Bas 2, Leydolf 2, Suljanovic 2
Werfer Bulls: Woschank 15, Armstrong 15, Stegnjaic 14, Krämer 12, Shaw 11, Holton 10, Ray 8



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