Bericht vom Sonntag, 26.04.2015 von B. Hradil

Sieg über die Swans und 1:0 im Viertelfinale

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Gmunden Swans 74  24  20  16  14 
BK Dukes Klosterneuburg 85  18  28  18  21 

Nach mäßigem Auftakt bekamen die Dukes das Spiel ab dem zweiten Viertel in den Griff und wurden dabei auch durch Center Jozo Rados unterstützt, der unerwartet sein Comeback feierte. Damit führt man dank starker Teamleistung in der Best of 5-Serie mit 1:0 und hat den Swans den Heimvorteil gestohlen.

Die Post-Season wurde von Lanegger, Nelson, Cooke, Chappell und Payton gegen Murati, Green, Poiger, Mc Shepard sowie Mayer eröffnet. Die Dukes hatten zunächst Probleme, zu ihrem Offensiv-Rhythmus zu finden, kamen dann aber doch ins Spiel. Dreier von Gmundens Green und Mc Shepard sowie Punkte von Mayer ließen diese jedoch gegen Viertelmitte auf 14:5 davonziehen. Klosterneuburg erholte sich von diesem Schock und schärfte nun auch in der Defensive etwas nach, näher als vier Punkte kam man bis Viertelende allerdings nicht mehr heran. Vor allem die hohe Swans-Trefferquote von außen machte den Gästen zu schaffen, die nach zehn Minuten 18:24 zurücklagen.

Zu Beginn des zweiten Viertels kam es zur doch etwas überraschenden Einwechslung von Jozo Rados, der eher fit wurde als gedacht und gleich anschreiben konnte. Dennoch gaben die Oberösterreicher weiter den Ton an und stellten einen 10 Punkte-Abstand her. Doch Rados gab seinem Team die notwendige zusätzliche Energie, die es benötigte, und so verkürzten die Dukes Mitte des Spielabschnitts auf 31:34, ein Dreier von Chappell glich die Partie kurz darauf endgültig aus. In der Folge verlief das Spiel auf Augenhöhe, ehe die Dukes in der Schlussminute noch einmal zulegten und eine 5 Punkte-Lücke aufreißen ließen – letztlich ging es mit 46:44 in die Halbzeit.

Mit einem 8:0-Run starteten die Gäste in die zweite Spielhälfte und stellten damit auf 54:44. Eine frühe Auszeit der Gmundner war die Folge, die darauf wieder besser zu ihrem Spiel fanden. Die Klosterneuburger behaupteten dennoch ihre Führung, auch weil sie heute an der Freiwurflinie nervenstärker waren als zuletzt. 64:60 hieß es vor dem entscheidenden Schlussviertel.

Da glichen die Swans zwar rasch aus und dazu musste Rados nach seinem 4. Foul auf die Bank, doch ein 7:0-Run verschaffte den Dukes wieder etwas Luft. Angeführt von Topscorer Cooke verteidigten die Klosterneuburger ihren Vorsprung und gingen mit 80:70 in die letzten drei Minuten des ersten Viertelfinalspiels. Da blieben sie souverän, die Gmundner waren nicht mehr in der Lage, dem Spiel noch einmal die Wende zu geben. Fünf Punkte von Payton in Serie entschieden das Spiel endgültig und sorgten damit für den so wichtigen Auswärtserfolg am Traunsee.

Kommentar: Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Wir haben einen fürchterlichen Start erwischt, uns dann aber zurückgekämpft und das Spiel zu unseren Gunsten gedreht. Passiert ist aber noch nichts, es steht bloß 1:0 und alles ist noch möglich.“

 

Werfer Dukes: Cooke 18, Lanegger 14, Rados 14, Chappell 11, Payton 10, Nelson 5, Bobb 5, Suljanovic 4, Seilern 4
Werfer Swans: Poiger 15, Griffey 13, Lumpkins 11, Green 10, Mc Shepard 9, Murati 7, Friedrich 7, Mayer 2



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