Duchess sind lachender Vizemeister
Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | |||
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Flying Foxes SVS Post | 90 | 17 | 24 | 27 | 22 | |
BK Duchess | 48 | 10 | 13 | 9 | 16 |
In Spiel drei konnten die BK Duchess zu anfangs und am Ende mithalten. Den Titel in der AWBL holten sich dennoch die Flying Foxes SVS Post souverän.
Das dritte Spiel der Finalserie ging abermals in Wien über die Bühne. Nach zwei deutlichen Niederlagen wollten die Duchess nochmals alles geben, wissend um die schwere Aufgabe, noch dazu auswärts. Ziel war, dass sich der Angriff gegen die Zone der SVS-Damen verbessert - mit schnellerer Ballbewegung und gleichzeitig geduligem Finden der Lücken. Weiters sollte die individuelle Komponente in diesem Spiel im Vordergrund stehen.
Im ersten Viertel sah es sehr vielversprechend aus. Die Duchess gingen erstmals erfrischend unbekümmert in die Begegnung. Die Gäste zeigten schnelles, furchtloses Spiel, enge Defense und attackierende Offense. Man konnte sehen, dass mit solch einer Spielweise die abgebrühten Foxes in Bedrängnis und unter Zugzwang gebracht werden konnten. Erst gegen Ende des Abschnitts konnten die Gastgeberinnen auf 17:10 davonziehen. Unglücklicherweise riss dieser Spielstil Quarter Nummer zwei ab. Nur phasenweise Klosterneuburgerinnen ihre Qualitäten aufblitzen lassen. Wie in den beiden Matches zuvor fand man kein adäquates Mittel gegen die kompakte Zonendefense. Zudem wollte der Ball nur selten durch das Netz fallen. Erst gegen im Schlussviertel spielten die Duchess wieder einige sehr schöne Optionen heraus, die das Herz von Coach Marlies Kiefer lachen ließen. Schlussendlich holten sich die Flying Foxes souverän mit 90:48 in Duell drei einen weiteren Meistertitel ab und die BK-Damen wurden zu lachenden, verdienten Vizemeistern.
Saisonfazit
Resümierend war dies ein äußerst erfolgreiches Jahr für die Duchess. Und kein Leichtes. Nach bitteren Ausfällen durch Nina Suritsch bereits letzten Sommer, gefolgt von Annika Pansy und Sophia Plank sodann im November, mussten sich beinahe alle Spielerinnen neu positionen und behaupten. Marina und Diana Picorusevic mussten nach dem Karriereende von Kathi Podoschek lernen, ihr Team als Point Guards zu führen, was eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe darstellt. Anna Kadensky war plötzlich “Haupt-Center”, wie man so schön sagt. Nora Kampitsch musste sich neu ins Team einfügen. Pia Jurhar holte in dieser Saison einige Jahre an Spielpraxis auf.
Beste Duchess-Werferinnen: Nwafor 10, M. Picorusevic 9, Novakovic 6, Pranjic 6.
Beste Foxes-Werferinnen: Peddy 22, Pavel 21, Faustmann 13.