DUKES Foto: © Pictorial / G. Leitenbauer

Auswärts beim WBC Wels war für die BK Dukes ebenfalls nichts zu holen. Mit Damir Zeleznik, Kevin Payton und Christoph Greimeister fehlten einmal mehr wichtige Spieler.

Die Dukes, bei denen Kevin Payton (Schulterverletzung), Christoph Greimeister und Damir Zeleznik (beide Knieprobleme) fehlten, eröffneten mit Jason Chappell, Momo Lanegger, Ramiz Suljanovic, Matt Rachar und Christoph Nagler. Für Wels standen zu Beginn der Partie Kwadzo Ahelegbe, Thilo Klette, Frederick Nixon, Davor Lamesic und Kelly Beidler auf dem Parkett. Den Gastgebern gelang gleich ein 7:0-Lauf. Chappell sorgte für die ersten Zähler der Klosterneuburger. Nixon verwandelte daraufhin seinen bereits zweiten Dreier im Spiel, doch nun kamen die Gäste in Fahrt. Vor allem unter dem Korb erarbeitete sich das Team von Coach Robert Langer Vorteile. Durch einen 9:0-Run gingen die Dukes in Minute sieben erstmals mit 10:11 in Front. Die Führung wechselte im Anschluss daran einige Male hin und her, ehe Nagler und Kapitän Curtis Bobb in der letzten Minute des Abschnitt einen kleinen Vorsprung herausholten. Beidler traf noch zum 17:19 nach Quarter Nummer eins.

Anfangs von zweiten Viertel standen Gäste zunächst auf verlorenem Posten. Den Hausherren wurden immer wieder zweite Chancen im Angriff gegeben, welche diese zu fünf Punkten hintereinander nutzten. Lanegger fasste sich ein Herz glich mit einem Drei-Punkter wieder aus. Beide Mannschaften trauerten in dieser Phase etlichen vergebenen Möglichkeiten nach. In Minute 15 nahm Trainer Langer die erste Auszeit des Spiels – prompt glich Suljanovic zum 24:24 aus. Die Begegnung blieb ein Rennen auf Augenhöhe. Keiner der Kontrahenten konnte sich zunächst weiter absetzen. Die große Bedeutung der Partie war klar zu spüren. Kurz vor der Pausensirene trafen Bankspieler Erwin Zulic „from downtown“ und Lamesic zur 38:32-Halbzeitführung.

Nixon als Dukes-Sargnagel

Wie bereits in den beiden Vierteln zuvor hatten auch nach dem Seitenwechsel die Gastgeber den besseren Start zu verzeichnen. Ein weiterer Dreier von Nixon leitete einen 7:0-Run ein und die Niederösterreicher lagen plötzlich 13 Zähler zurück. Doch die Dukes ließen sich noch nicht abschütteln. Nagler eröffnete die Aufholjagd, nun gelang den Gästen ein 9:2-Lauf zum 47:41 zur Mitte des Abschnitts. Durch Lamesic und einen weiteren Treffer aus der Distanz durch Nixon bauten die Welser jedoch ihren Vorsprung schnell wieder aus. Nixon traf noch zum 55:43 vor dem Schlussviertel. Die Hoffnung der mitgereisten Dukes-Fans auf einen Auswärtssieg und damit eine der letzten Chancen auf ein Ticket für die H1 schwand zusehends.

Jozo Rados eröffnete die letzten zehn Minuten per Lay-up. Ahelegbe antwortete sogleich mit einem Drei-Punkte-Spiel. Die beiden direkten Konkurrenten um einen Fixplatz in den Play-offs scorten nun im Gleichschritt. Den Gästen lief so langsam die Zeit davon. Ein Dreier durch Nagler und Suljanovic unterm Korb brachten den österreichischen Rekordmeister in Minute 34 auf 61:55 heran. Eine Minute später schmolz der Rückstand gar auf fünf Zähler. Doch einmal mehr war es der an diesem Tag blendend aufgelegte Nixon mit einem Dreier, der die Klosterneuburger Fans kurz verstummen ließ. Nach 36 Minuten traf Letzterer auch noch zum 68:57. Ein erfolgreiches Drei-Punkte-Spiel durch Nagler ließ nochmals ein wenig Hoffnung aufkommen. Lanegger legte nach und zwischen den Heimischen und den Dukes lagen nur noch vier Pünktchen. Doch schon wieder scorte die Welser Lebensversicherung Nixon von außen und wenig später auch per Lay-up. Die Begegnung war entschieden. Die Mannen aus der Babenbergerstadt konnten nicht mehr kontern. Am Ende verloren die Klosterneuburger 79:68.

Dukes-Werfer: Nagler 20, Suljanovic 20, Lanegger 10, Bobb 7, Chappell 4, Rachar 4, Rados 3.
Wels-Werfer: Nixon 29, Beidler 14, Painter 11, Ahelegbe 10, Lamesic 8, Klette 4, Zulic 3