Bericht vom Donnerstag, 28.11.2013 von G. Lederer

Favorit in der Steiermark


Nach den beiden Topspielen warten für die BK Dukes nun vermeintlich leichtere Gegner. Den Auftakt dazu bildet das Auswärtsspiel bei den Fürstenfeld Panthers kommenden Sonntag ab 17 Uhr.

Nach der deftigen Niederlage gegen den BC Vienna haben die Dukes schon am ersten Adventsonntag die Chance sich auswärts in Fürstenfeld zu rehabilitieren. In der Tabelle sind Matt Rachar und seine Kollegen mit einem Spiel weniger als die vor ihnen liegenden Gmundner und Welser, sowie der gleichen Bilanz wie der Dritte Oberwart, auf Platz sechs zurückgefallen.

In Wien agierten die Klosterneuburger im Spitzenspiel nicht auf ihrem Topniveau. Nur 35% vom Zweier (Saisonschnitt 47%) und 16% vom Dreier (Saisonschnitt 35%) trafen die Dukes beim BC. Vor allem offensiv fanden Zeleznik und Co nie zu ihrem Spiel - in Hälfte hatte die Mannschaft von Trainer Robert Langer erst 20 Punkte auf dem Scoreboard. Aber auch in Verteidigung ließ das Team viel zu. Vor der Pause führten die Gäste bereits mit 30 Punkten. Zudem unterliefen den Gästen 19 Turnovers. Einzig Jason Chappell erreichte mit zwölf Zählern und sechs Rebounds Normalform. Die letzte Begegnung gegen die Panthers entschieden die Dukes klar für sich. Im Cup-Achtelfinale siegte der österreichische Rekordmeister souverän 95:72.Dabei waren die Hausherren allerdings noch vollzählig und entschieden die Partie bereits im dritten Viertel.

Effiziente Panthers

Die Panthers liegen derzeit mit drei Siegen und fünf Niederlagen auf Rang acht, aber doch mit größerem Abstand auf die hinteren drei Plätze. Fürstenfeld spielt mit einer sehr kleinen Rotation, die geprägt ist von den Legionären. Unter den ersten Zehn in der Liga bei den gespielten Minuten liegen gleich drei Panthers, wobei Amin Stevens diese Kategorie anführt. Daher kommt es wohl, dass mit Darryl Bryant (Zweiter), Janou Rubin (Fünfter) und Stevens (Sechster) in der ABL-Scorerliste im Spitzenfeld liegen. Petras Balocka führt bei den Rebounds und Stevens bei der Effizienz. Die Steirer sind also keineswegs zu unterschätzen. Zuletzt verlor das Team von Coach Radomir Mijanovic bei den Traiskirchen Lions 76:73. 

"Fürstenfeld hat alle seine Heimspiele bis jetzt gewonnen und das auch gegen starke Gegner wie Oberwart oder Kapfenberg. Daher müssen wir nach dem schwachen Spiel gegen Wien alles daransetzen, um wieder an die guten Leistungen der Vorwochen anzuschließen", blickt Coach Langer auf das kommende Spiel.

Christoph Nagler bekommt am Freitag seinen Gips abgenommen, wird aber noch drei weitere Wochen ausfallen. Auch Lukas Sallomon macht Fortschritte. An einen Einsatz ist bei beiden erst frühstens zu Weihnachten zu denken.

Teile diesen Bericht