Bericht vom Montag, 28.10.2013 von B. Hradil

Starkes Schlussviertel entscheidet Spiel für Wels

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
yourgoody Dukes Klosterneuburg 72  23  17  23 
WBC Wels 81  17  18  23  23 

Bis zum Schlussviertel lagen die Dukes voran, dann legten die Welser einen Gang zu und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Mit der Reboundleistung in Halbzeit 2 können die Klosterneuburger nicht zufrieden sein.

Suljanovic, Chappell, Bobb, Lanegger und Nagler gegen Klette, Lamesic, Nixon, Ahelegbe und Beidler hieß es zu Beginn des Sky-Livespiels der Runde. Nach vier Minuten holten die Dukes erstmals die Führung in diesem Spiel (Suljanovic, 8:6) und konnten diese in der Folge auch behaupten. In Minute 8 hieß es bereits 18:13, am Ende des Viertels 23:17 für die Gastgeber, die zu diesem Zeitpunkt noch kein einziges Foul zu Buche stehen hatten und den Rebound ganz klar dominierten.

Auch das zweite Viertel begann verheißungsvoll. Rachar und Zeleznik stellten auf 28:17, ehe Udanoh den Dukes-Run unterbrach. Nach einem Timeout legten die Welser einen 8:0-Lauf aufs Parkett und schon war wieder alles offen. Dennoch blieben die Klosterneuburger stets voran. Der Wurf von Nagler mit der Pausensirene fiel zwar nicht, aber immerhin ging es mit der 40:35-Halbzeitführung in die Kabinen.

Auch zu Beginn des dritten Viertels kamen die Gäste wieder näher, und wieder hatten die Dukes die passende Antwort parat, stellten von 46:45 auf 52:45 und zwangen den WBC zum Timeout. Das Spiel wurde schneller und blieb spannend, diesmal klappte der Buzzerbeater der Dukes, Payton stellte auf 63:58.

WBC-Kapitän Lamesic musste zu Beginn des Schlussviertels zusehen, er hatte mit Foulproblemen zu kämpfen. Seine Teamkollegen holten nach zwei Minuten erstmals seit dem ersten Viertel dank eines 9:0-Runs wieder die Führung zurück. Sallomon setzte diesem Lauf der Gäste zwar vorerst ein Ende, doch sie blieben am Drücker. Fünf Minuten vor Schluss führten die Oberösterreicher mit 73:67. Auch das Reboundverhältnis hatte sich komplett gedreht und sie verteidigten wesentlich stärker, wodurch die Gastgeber zu weit schwierigeren Würfen als zuvor gezwungen waren. In der Crunchtime fiel dann keiner dieser Dukeswürfe und so war es Vieider mit einem Dreier, der die Entscheidung zu Gunsten der Welser herbeiführte. Am Ende hieß es 81:72 für die Oberösterreicher.

Robert Langer, Headcoach der Dukes: "Nach einer ansprechenden ersten Hälfte ist uns in der zweiten komplett die Luft ausgegangen. Ein Reboundverhältnis von 20:14 in Hälfte 1 zu 12:29 in der zweiten sprechen eine eindeutige Sprache."

Philip Dejowerek, Coach von Wels: "Die 2. Hälfte war super, die Jungs haben immer an sich geglaubt. Dieser Sieg war so so wichtig, nach einer Niederlage wären wir mit unserem "Spirit" wohl am Boden gewesen, das war eine tolle Mannschaftsleistung."

Werfer Dukes: Suljanovic 17, Chappell 12, Bobb 12, Zeleznik 9, Nagler 7, Payton 6, Sallomon 2, Rachar 2, Rados 2, Greimeister 2
Werfer Wels: Beidler 24, Lamesic 14, Klette 13, Nixon 9, Udanoh 6, Ahelegbe 3, Csebits 2



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