Bericht vom Montag, 08.04.2013 von B. Hradil

Duchess erobern 3. Platz

 Q1  Q2  Q3  Q4
Basket Flames 75  17  16  20  22 
BK Duchess 79  20  14  22  23 

In einer engen Partie im Kampf um die Bronzemedaille behielten die Duchess am Ende die Oberhand und gewinnen somit die Best of 3-Serie mit 2:0.

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Duchess-Kapitän Kathi Podoschek konnte berufsbedingt erst knapp vor Ende des Spiels erscheinen, somit mussten die Duchess ohne ihren Starting Point Guard ins Match starten. Das 1. Viertel verlief positiv aus Sicht der Klosterneuburgerinnen. Obwohl die Wienerinnen an diesem Tag deutlich mehr Druck in der Offense ausübten und mehr den Zug zum Korb suchten als im 1. Spiel der Serie, konnten die Duchess gut dagegen halten. Speziell Kadensky, die eine starke Partie ablieferte, und Novakovic scorten für ihr Team und sorgten zwischenzeitlich für einen 9-Punkte Vorsprung. Dann schlichen sich aber ein paar Fehler ein und bis zum Ende des Spielabschnitts schmolz die Führung auf 3 Punkte (17:20).

Auch im 2. Viertel ging nicht viel beim Vizemeister. Missverständnisse, zu langsames und unorganisiertes Spiel führten dazu, dass die stark spielenden Flames die Führung an sich rissen. Diana Picorusevic hielt die Duchess jedoch mit zwei erfolgreichen Dreipunktern im Spiel, sodass der Rückstand nie mehr als 4 Punkte betrug.  Mit der Halbzeit spielten die Gäste sogar wieder einen hauchdünnen 1 Punkt-Vorsprung heraus (33:34).

Klar war, dass in Halbzeit 2 die Ungereimtheiten im Spiel der Klosterneuburgerinnen aus dem Weg geschafft werden mussten, was auch gelang. Die Duchess besannen sich ihrer Stärken, Routine und Kampfkraft. Disziplinierte Defense und mannschaftliche Offense führten zu einer deutlich verbesserten und sicheren Teamleistung. Und obgleich das Spiel ein Kopf an Kopf-Rennen blieb, sah die Sache für die BK-Damen nun weitaus besser aus. Sophie Plank fand zu gewohnter Stärke zurück, Anna Kadensky scorte sicher von der Mitteldistanz, Diana und Marina Picorusevic legten beachtliche Point Guard-Qualitäten an den Tag und dank starker Offensiv-Reboundarbeit konnten immer wieder zweite Chancen herausgespielt werden. Mit 3 Punkten Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt (53:56).

Da riss bei den Duchess dann erneut etwas der Faden. Die frei aufspielenden Flames trafen ihre Würfe, was zu einem ein 4-Punkte Rückstand Mitte des Viertels führte. Dieser hielt jedoch nur kurz an – eine Minute später erkämpften sich die Klosterneuburgerinnen wieder einen dünnen Vorsprung, der dank all ihrer Routine bis zum Ende gehalten werden konnte. Die mittlerweile erschienene Kathi Podoschek wurde als sichere Stütze noch eingewechselt um mitzuhelfen, den Sieg nach Hause zu bringen. Dies gelang und somit konnten sich die Duchess nach einem hart umkämpften Spiel die Bronzemedaille umhängen lassen.

Kommentar: Duchess-Headcoach Marlies Kiefer: „Obwohl dieses Spiel nicht unbedingt eine Galavorstellung unsererseits war, besannen wir uns immer wieder unserer Stärken – sowohl unserer individuellen Fähigkeiten als auch unserer Teamstärke. Die Wienerinnen packten ein ganz starkes Spiel aus und es war wahrlich nicht leicht, diesen Sieg einzufahren. Umso erfreulicher ist es natürlich, dass es schlussendlich gelang und dafür möchte ich den Spielerinnen herzlich gratulieren.“

Werferinnen Duchess: Plank 18, Suritsch 13, Kadensky 12, Picorusevic D. 11, Novakovic 11, Nwafor 6, Pranjic 5, Picorusevic M. 2, Podoschek 1, Bauer
Beste Werferinnen Flames: Fuchs-Robetin 24, Burianova 15, Kolin 12



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