Bericht vom Montag, 04.03.2013 von G. Lederer

Enges Finale in Oberwart

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Oberwart Gunners 79  23  21  15  20 
Xion Dukes Klosterneuburg 74  20  19  19  16 

Die Xion Dukes konnten in Oberwart wieder auf Kevin Payton zurückgreifen, doch diesmal fiel auch Kapitän Nagler, neben Chappell und Suljanovic aus. Dennoch gestalteten Lanegger und Co das Spiel bis in die Schlusssekunden offen.

Die Dukes konnten nach dem überraschenden Sieg (weil ohne Payton, Chappell und Suljanovic) gegen den BC Vienna im Auswärtsspiel gegen die Oberwart Gunners wieder auf Kevin Payton. Jason Chappell und Ramiz Suljanovic und diesmal auch Kapitän Christoph Nagler, aufgrund einer Fersenverletzung aus dem Spiel gegen die Wiener fielen für das Match aus. Zu Beginn der SKY-Live-Partie standen für den Meister Momo Lanegger, Curtis Bobb, Damir Zeleznik, Matt Rachar und Christoph Greimeister am Feld. Für die Hausherren eröffneten Seamus Boxley, Darnell Hinson, Jason Johnson, Hannes Ochsenhofer und Darnell Gant. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen Zeleznik brachten sein Team erstmals mit einem Dreier nach zwei Minuten 4:5 in Front. Lanegger legte nach Hinson glich per Distanzwurf wieder aus. Mit einem 9:0-Lauf konnten sich die Klosterneuburger bis zur Mitte des Viertels auf 9:16 absetzen. Doch abermals brachte Hinson mit zwei Drei-Punktern die Burgenländer wieder heran. Nachdem der amerikanische Spielmacher auch noch seinen vierten Dreier in den ersten zehn Minuten traf zog Coach Werner Sallomon die erste Auszeit. Das Quarter ging dennoch mit 23:20 an die Kannoniere.

Rachar eröffnete Abschnitt Nummer zwei und der wieder genesene Payton brachte seine Mannschaft mit vier Zählern hintereinander schnell 23:26 in Führung. Hannes Artner antwortete "from downtown". In der Folge ging es wieder hin und her, keine Mannschaft konnte sich bis zur 18. Minute absetzen. Der überragende Hinson setzte seine Distanzwürfe fünf uns sechs in den Ring und die Gunners lagen 38:32 in Front. Wieder zog Sallomon die Auszeit. Der bis dahin unauffällig gebliebene Bobb verwertete zwei Strafwürfe zur Aufholjagd. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit war es nocheinmal der Klosterneuburger Distanzschütze vom Dienst, der den Meister per Dreier weiter heranbrachte. Hinson sorgte von der Freiwurflinie von der Freiwurflinie für den 44:39-Pausenstand.

Zu Beginn der zweiten 20 Minuten  brauchten die beiden Kontrahenten etwas um ihren Rhythmus zu finden. Zeleznik sorgte vom Dreier als Erster für den Anschluss. Rachar stellte wenig später auf 44:44. Doch wie vor dem Seitenwechsel blieb das Spiel ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zeleznik und Lukas Sallomon führten die Dukes nach 25 Minuten auf 48:53 davon. Hinson, wie könnte es anders sein aus der Distanz, hielt sein Team in Schlagdistanz. Ochsenhofer tat es seinem Kollegen gleich und die Gunners übernahmen kurz vor dem Viertelende wieder die Führung. Zeleznik punktete vor der Abschnittspause zum 59:58.

Spannend bis zum Schluss

Zum Start des Schlussquarters holte Bobb mit einem Dreier gleich die Führung für Klosterneuburg zurück. Rachar legte nach. Johnson hielt für Burgenländer dagegen. Bobb mit einem Drei-Punkte-Spiel und Sallomon bauten die Vorsprung der Gäste auf  sieben Zähler nach knapp 33 Minuten aus. Konzentrationsfehler im Angriff der Dukes sowie zweimal Boxley verringerten den Abstand aber schnell. Trainer Sallomon bat um ein Gespräch. Dies brachte aber nicht das gewünschte Ergebnis. Das Spiel steuerte nun auf seine entscheidende Phase zu und bei den Klosterneuburgern häuften sich die Fehler.  Zunächst verkürzte Hinson und glich in Minute 37 auf 70:70 aus. Die Gäste verloren komplett den Faden und Johnson brachte seine Farben von der Freiwurflinie in Front. Hinson stellte auf 74:70 - Time-out Dukes bei 1:36 auf der Uhr. Die erste Offense nach der Auszeit brachte nichts ein, doch auch die Gunners vergaben die Vorentscheidung. Lanegger traf aus der Distanz eine Minute vor Schluss. 24 Sekunden vergab Hinson vom Dreier, doch Boxley holte den Rebound. Lanegger foulte und der Amerikaner verwertete die Freiwürfe - 76:73. Artner foulte im Gegenzug Lanegger und der Dukes-Spielmacher traf nur einen von zwei Strafwürfen. Boxley machte es dem Klosterneuburger nach, aber Sallomon vergab den Dreier zum Ausgleich. Johnson sorgte für den Endstand von 79:74. 


Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben den Sieg durch Konzentrationsfehler am Ende, gepaart mit nachlassender Intensität, aus der Hand gegeben.“
Tom Johnson, Headcoach der Gunners: „Wir haben heute kein großartiges Spiel gezeigt. Allerdings konnten wir ein enges Finish gut über die Zeit bringen, was auch die Reife der Mannschaft zeigt. Am Ende können wir uns den Sieg und Punkte freuen.“

Dukes-Werfer: Bobb 19, Zeleznik 15, Rachar 14, Payton 10, Lanegger 9, Sallomon 6, Greimeister 1.
Gunners-Werfer: Hinson 30, Boxley 17, Johnson 10, Artner 8, Ochsenhofer 7, Gant 4, Linzer 3.



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