Bericht vom Donnerstag, 01.11.2012 von B. Hradil / G. Lederer

Zwei Gesichter

  

 Q1  Q2  Q3  Q4
Xion Dukes Klosterneuburg 89  15  26  31  17 
ökoStadt Güssing Knights 71  25  22  19 

Die Xion Dukes entscheiden nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit das Heimspiel gegen Güssing mit einem starken dritten Viertel. Der Angstgegner der letzten Saison wird mit 89:71 in die Schranken gewiesen.

Bei den Xion Dukes begannen Momo Lanegger, Curtis Bobb, Ramiz Suljanovic, Jason Chappell sowie Christoph Nagler. Die Knights, bei denen Aleksandar Djuric und Claudio Vancura fehlten, starteten mit Thomas Klepeisz, Sebastian Koch, Marcus Heard, Manuel Jandrasits und Johannes Astl. In den ersten Minuten entwickelte sich eine flotte Partie mit schönen Szenen auf beiden Seiten. Nach fünf Minuten konnten sich die Knights nach zwei Dreiern von Koch und Klepeisz erstmals etwas absetzen (8:15) und zwangen Dukes-Coach Sallomon zur ersten Auszeit in diesem Spiel. Die Knights blieben weiter am Drücker und erhöhten auf 18:8. Suljanovic unterbrach den 11:0-Run der Gäste von der Freiwurflinie. Mit einer exzellenten Wurfleistung von außen (fünf von sechs) entschieden die Burgenländer das erste Viertel klar für sich, 15:25.

Ein Dreier von Bobb, zwei von Zeleznik und ein weiterer von Lanegger zu Beginn des zweiten Spielabschnitts brachten die Klosterneuburger wieder heran. Allein weil die Dukes oft zweite Möglichkeiten der Güssinger zuließen und diese makellos an der Freiwurflinie waren, blieben sie weiter voran. Zwar schafften die Gastgeber zwischenzeitlich den Ausgleich, letztlich führten die Knights zur Halbzeit aber mit 47:41.

Sechs Punkte von Suljanovic in Folge glichen die Partie nach nur einer Minute wieder aus, weitere vier Punkte vom Center brachten den Meister erstmals seit dem ersten Viertel wieder in Front. Ein Dreier von Bobb zum 54:47 zwang Güssing-Coach Radomir Mijanovic bereits zur zweiten Auszeit nach Wiederbeginn. Mit deutlich verbesserter Defense, ordentlicher Reboundarbeit und höherer Effizienz im Angriff behaupteten die Dukes diese Führung und bauten sie kontinuierlich aus. Beim Stand von 61:49 musste das Spiel für ca. 15 Minuten unterbrochen werden, ein Loch im Parkettboden musste geflickt werden. Die unfreiwillige Pause brachte die Dukes nicht aus dem Konzept, sie hatten die Partie weiter fest im Griff und gingen mit 20 Punkten Vorsprung ins Schlussviertel.

Da gab sich der Meister keine Blöße mehr, spielte die Zeit herunter und verwaltete die Führung. Der Sieg der Klosterneuburger war aufgrund des starken dritten Viertels zu keinem Zeitpunkt mehr gefährdet.

Werner Sallomon, Dukes-Head Coach: "Das war eine sehr erfreuliche Leistungssteigerung in Halbzeit 2. Im ersten Durchgang waren wir noch sehr verhalten und nach dem Montagsspiel etwas unsicher. In der 2. Halbzeit haben wir dann klar besser gespielt und verdient gewonnen."

Manuel Jandrasits, Knights-Spieler: "Die erste Halbzeit war ganz ok, das dritte Viertel war ausschlaggebend für die Niederlage. Da haben wir zuviele Turnovers begangen und in der Offensive ist nichts mehr zusammengelaufen."

Werfer Dukes: Bobb 23, Suljanovic 15, Payton 15, Lanegger 10, Zeleznik 10, Chappell 6, Greimeister 5, Nagler 3, Rachar 2.
Werfer Knights: Koch 23, Heard 14, Kadic 13, T. Klepeisz 9, Jandrasits 8, M. Klepeisz 3, Horvath 2.



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