DUKES

Christoph Greimeister brach sich im U22-Finale gegen St. Pölten das Kahnbein an der rechten Hand und musste die Saison vorzeitig beenden. Hier seine Sicht der Basketballdinge.

BK:  Du hast am 4.April im Rahmen des All-Star-Events in der Wiener Stadthalle beim U22-Finale gegen St. Pölten einen Kahnbeinbruch erlitten. Wie geht es deiner Hand mittlerweile?
Greimeister:  An sich geht es meiner Hand ganz gut. Die Operation im Meidlinger Krankenhaus ist gut verlaufen. Kommenden Freitag bekomme ich die Nähte raus. Da werde ich auch erfahren, wie es nun mit der Physiotherapie weitergeht und wie ich die Belastungen steigern kann. Fünf Wochen werde ich allerdings noch nicht Basketball spielen dürfen.

BK: Wie ist diese Verletzung genau zustande gekommen?
Greimeister: Es war eben im U22-Finale kurz vor der Pause. Ich habe einen Gegenspieler geblockt und bin dann, über ihn drüber, auf die Hand geflogen. Wie genau es passiert ist, weiß ich aber nicht mehr. (Anm.: Greimeister spielte die Partie noch zu Ende.)

BK: Wie siehst du deine persönliche Saison?
Greimeister: Ich bin ganz zufrieden. Ich habe das U22-Finale erreicht und in der Bundesliga mehr Spielzeit bekommen. Ich glaube, dass ich dabei einen guten Job gemacht habe.

BK: Was sagst du allgemein zum Spieljahr mit der U22- sowie der Bundesliga-Mannschaft?
Greimeister: Die U22-Saison verlief sehr gut für uns. Wir haben, wie gesagt, das Endspiel erreicht. Meister zu werden, wäre aber natürlich besser gewesen. Mit dem BL-Team haben wir einen tollen Grunddurchgang gespielt. Das hätte sich keiner erwartet. Für das Team war es nun sehr wichtig, das Halbfinale zu erreichen. Alle haben sich stetig verbessert. Nun sind wir richtig gut zusammengespielt und als Team eng zusammengewachsen.

BK: Wie sehen deine basketballerischen Zukunftspläne aus und was kannst du an dir verbessern?  
Greimeister: Ich habe jetzt noch ein Jahr Vertrag bei den Dukes. Danach wird man sehen, wie es weitergeht. Aber es gefällt mir hier sehr gut. Das Umfeld, die Trainer, die Fans sind ausgezeichnet. Ich selbst habe noch Einiges zu verbessern, vor allem in Punkto Beweglichkeit und Schnelligkeit. Ich versuche immer, mir von Ramiz und Jason so viel wie möglich abzuschauen. Gerade am Feld und im Spielfluss kann ich mich weiterentwickeln. Da kann ich wahrwscheinlich im Spiel am meisten lernen.

BK: Noch ein Wort zu Alt-Star Damir Hamidovic.
Greimeister: Er ist ein richtiger Capitain und Mittelpunkt des Teams. Damir ist nicht nur im Match immer für Punkte gut, auch im Training ist er enorm wichtig für uns, vor allem was das Mentale und die Einstellung angeht. Schauen wir einmal, ob er nun wirklich aufhört.