Das
härteste Los von allen möglichen erhielten die Dukes. Bei allen anderen
Paarungen gibt es mehr oder weniger klare Favoriten, nur Klosterneuburg war
wieder einmal kein leichterer Gegner beschert.
Aber
sogar diesem Pech kann Dukes Boss Werner Sallomon positive Aspekte abringen:
„Wir fahren natürlich als krasser Außenseiter nach Gmunden, aber in einem Cup
Spiel ist alles möglich. Bei uns läuft es in der Offensive noch nicht ganz
rund, da fehlt in entscheidenden Momenten die Ordnung, mit der Defensive bin
ich recht zufrieden, da haben wir uns gegenüber dem Vorjahr verstärkt. Ich bin
froh, dass wir mit Gmunden noch einmal einen starken Gegner bekommen, nach den
Spielen gegen Oberwart und Wels, denn die wichtigen Spiele für uns kommen
noch.“
Weiter
werden die Dukes auf Damir Zeleznik verzichten müssen, unter dem Korb wird das
Team allerdings durch Jason Chappel verstärkt. Gmunden hat das Spiel gegen
Traiskirchen zwar gewonnen, konnte aber weder glänzen noch über die gesamte
Spielzeit überzeugen, wie auch Manager Stelzer freimütig zugab: „„Ein
Arbeitssieg mit positiven Phasen aber auch einigem Sand im Getriebe.“ Ja,
richtig, das wollen wir auch für Donnerstag sehen, Sand im Getriebe der
Schwäne, obwohl ich mir da beim besten Willen kein Bild davon machen kann –
oder will – wie das in der Praxis aussieht, Sand im Getriebe der Schwäne …
Egal, darüber nicht mehr nachgedacht oder weiter darüber
sinniert, die Dukes haben, trotz der Heimniederlage einen deutlichen
Aufwärtstrend zu verzeichnen, nach dem schwächeren Spiel gegen Oberwart hat man
gegen Wels doch eine immerhin kämpferische Topleistung hingelegt und auch
spielerisch hin und wieder das aufblitzen lassen, was des Dukes Fan Herz so
sehr erfreut: Schöne Passes, schnelles Spiel und starke Einzelleistungen (ich
sage nur: Maresch!!!). Wenn das in Gmunden gesteigert wird, dann haben die
Dukes auch am Traunsee durchaus Chancen, mit oder ohne Sand.
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