Nach einem 7:2-Start der BK IMMOunited Dukes fanden auch die Gäste aus Oberwart ins Spiel und eroberten mit einem 8:0-Run die Führung. Der Klosterneuburger Offensivmotor geriet ein wenig ins Stocken, also reagierte Headcoach Damir Zeleznik und brachte Predrag Miletic, der sein vielumjubeltes Comeback im Dukesdress gab. Tatsächlich war nun neuer Schwung im Spiel der Dukes, die sich die Führung zurückschnappten. Dank der besseren Schlussphase gewannen die Gunners das erste Viertel dann doch noch knapp mit 21:20.

In den Anfangsminuten des zweiten Viertels schafften es die Klosterneuburger nicht wirklich, in ihren Spielrhythmus zu finden. Das nutzten die Burgenländer zu ihren Gunsten und lagen nach knapp fünf Minuten mit 36:28 voran. Die Defense funktionierte dann zwar ein wenig besser, aber die Würfe der Dukes wollten einfach nicht ihr Ziel finden. Oberwart konnte das nicht nutzen, um weiter davonzuziehen und so hieß es zur Halbzeit „nur“ 39:37 für die Gäste.

Kurz nach Seitenwechsel schienen die Dukes langsam ihren Wurf zu finden und gingen mit 43:40 in Führung. Doch erneut schlichen sich Fehler in den Offensivaktionen ein und so verpasste man die Chance, sich erstmals ein wenig Luft zu verschaffen. Doch auch die Gunners strauchelten dann plötzlich in der Offense und die Klosterneuburger nutzten das, um die Führung auf +10 zu erhöhen. Oberwart verkürzte am Ende zwar noch etwas, die Gastgeber nahmen dennoch ein 57:51 mit ins Schlussviertel.

Da ging es hart umkämpft zur Sache und man merkte beiden Teams an, dass sie dringend den Sieg holen wollten. Die Dukes behaupteten zwar die Führung, setzten sich aber nicht vorzeitig ab, so hieß es fünf Minuten vor Schluss 63:57. In den nächsten 90 Sekunden verteidigten sie aber wieder bärenstark und erhöhten den Vorsprung wieder auf +10 – die Grundlage für einen weiteren Sieg war geschaffen. Die Burgenländer stemmten sich aber nochmals gegen die drohende Niederlage und verkürzten eine Minute vor Schluss auf 68:72. Ein And-1 von Will Carius besiegelte diese aber endgültig, auch wenn die Oberwarter dann noch einen Dreier nachlegten. An der Freiwurflinie blieben die Dukes dann aber cool und holten letztlich den verdienten 79:73-Heimsieg.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: Für uns zählt heute nur der Sieg, wir haben hervorragend gekämpft. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht clever gespielt, das Spiel in der zweiten Hälfte aber noch gedreht. Das Cup-Halbfinale hat für uns jetzt höchste Priorität.

Damir Hamidovic, Assistant Coach der Dukes: Heute war eine schwierige Partie, wahrscheinlich auch weil wir in zwei Tagen Cup-Halbfinale spielen und die Konzentration nicht ganz gepasst hat. Einige Sachen, die wir trainiert haben, haben wir heute nicht so umgesetzt. Das Wichtigste ist, dass wir heute gewonnen haben.

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: Gratulation an Klosterneuburg, aber wir müssen aufhören, uns unsere Siege selbst zunichtezumachen.

Sebastian Käferle, Spieler der Gunners: Gratulation an Klosterneuburg, aber auch meine Mannschaft hat heute einen guten Fight geliefert gegen die derzeit beste Mannschaft der Liga. Ich bin stolz, aber am Ende hat es leider nicht gereicht.

Werfer Dukes: Weathers 30, Carius 17, Bjeletic 16, Miletic 7, Blazevic 6, Burgemeister 2, Reichle 1
Werfer Gunners: Tutu 23, Käferle 17, Brooks 11, Kovac 8, Monroe 7, Knessl 2, D. Köppel 2, F. Köppel 2

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