Im Sommer gab es einen kleinen Umbruch am Traunsee: Die
Neuzugänge Orri Gunnarson (ISL), Trey Moses (USA), Patrick Emilien (CAN), Jakob
Lohr (AUT) und Vuk Zivanovic (SRB) sollen die Abgänge sämtlicher Legionäre aus
der Vorsaison vergessen machen. Zudem gab es einen Wechsel auf der
Kommandobrücke. Erster Offizier hinter Headcoach Anton Mirolybov ist nun
Landsmann Samuli Nieminen. Die Oberösterreicher holten mit dem Sieg gegen Wien
bereits die vierte Trophäe hintereinander und zeigten gleich im ersten Spiel,
dass wieder mit ihnen zu rechnen ist. Vor allem das österreichisches
Nationalteam-Trio Daniel Friedrich, Toni Blazan und Benedikt Güttl führten den
amtierenden Meister an und waren Hauptverantwortlich, dass die Kontinuität des
Teams vom Traunsee erfolgreich war. Friedrich war mit 24 Punkten Topscorer.
Die Dukes zeigten sich zu Beginn der Saison bereits in guter
Spiellaune. Zwar waren auch einige Phasen dabei, die noch Entwicklungspotenzial
hatten, für den ersten Auftritt auswärts gegen einen Geheimfavoriten war der
souveräne Sieg aber mehr als solide. Vor allem das Legionärs-Trio Michael Wheaters,
Dragan Bjeletic und Will Carius wusste zu gefallen und führte die Scoringliste
an. Bester Werfer war Wheaters mit 26 Punkten.
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir freuen uns schon auf
unsere Fans. Das Spiel gegen Wels hat uns einiges an Selbstvertrauen gegeben,
was wir auch brauchen werden, um gegen das derzeit beste Team der Liga zu
bestehen. Es wird eine enorme kämpferische Leistung notwendig sein, wenn wir
gegen Gmunden gewinnen wollen.“
Lenni Burgemeister: „Das erste Spiel war von vielen Ups und
Downs geprägt. Gegen den amtierenden Meister muss eine konzentriertere und
konstantere Leistung über 40 Minuten her.“
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