Zwar hatten die Gunners den besseren Start in das Spiel, die
Dukes konsolidierten sich im Laufe des ersten Viertels und alles war sehr
ausgeglichen. Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Burgenländer, warum sie zu
Recht Cupsieger geworden sind. Sie spielten schnellen Basketball und zogen in
kurzer Zeit auf 33:21 davon. Ein Timeout der Dukes nahm ein wenig Wind aus den
Gunners-Segeln und durch eine gute Schlussphase schafften die Dukes beinahe
wieder den Ausgleich. Nach Seitenwechsel begannen die Klosterneuburger sehr
stark und übernahmen rasch die Führung. Durch eine gestärkte Defense wurde auch
in der Offensive der freie Mann gesucht und gefunden. Die Dukes ließen in der
gesamten zweiten Halbzeit nur mehr 20 (!) Oberwarter Punkte zu und gewannen
verdient mit 77:61. Wehrmutstropfen war die Verletzung von Edin Bavcic, der
sich ohne Einwirkung des Gegners, am Fuß verletzte. Bester Werfer war Valentin
Bauer mit 21 Punkten.
Die Kapfenberg Bulls gewannen das Sky Sport Austria-Livespiel
in Wels nach hartem Kampf mit 77:70. Entscheidend war das Schlussviertel, das
die Steirer mit 23:8 für sich entscheiden konnten. Vor allem die Defensive präsentierte
sich im letzten Abschnitt bombenstark und so konnten die Bulls das Match noch
drehen. Bester Werfer war Nemanja Krstic mit 18 Punkten.
Edin Bavcic, Jurica Blazevic und Predrag Miletic fallen
weiterhin aus.
Damir Zeleznik, Coach Klosterneuburg: Kapfenberg ist das
stärkste Team der Liga und verfügt über eine enorme Spielintelligenz. Wir
werden alles versuchen, ein gutes Ergebnis in Kapfenberg zu erspielen.
Clemens Leydolf, Spieler Klosterneuburg: Nach dem Sieg gegen
Oberwart wollen wir an die Leistung anknüpfen und auf der Siegerstraße bleiben.
Nachdem nun auch Edin ausfällt, wird das Spiel in Kapfenberg kein leichtes
Unterfangen. Wir haben allerdings bereits bewiesen, dass wir auch in dünner Besetzung
gegen Top-Teams mithalten können und werden alles für einen Sieg geben.
Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: Wir müssen beginnen 40
Minuten lang konstant im Wettkampf zu bleiben. Zehn Minuten pro Spiel reichen
einfach nicht. Wir brauchen mehr Intensität im Spiel!
Dejan Cigoja, Spieler Kapfenberg: Klosterneuburg ist ein
gutes, erfahrenes Team aber wir fokussieren uns auf unser Spiel. Wir wollen am
Ende des Monats, zum Play-off-Start, in Bestform sein.
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