Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen und die Führung wechselte mehrmals. In der Anfangsphase probierten es die Gunners vor allem von außen, das Spiel der Dukes schien etwas variabler zu sein, doch beide Teams hatten damit ihre Erfolge. Eine starke Schlussminute verschaffte den Gastgebern eine 27:21-Führung nach dem ersten Spielabschnitt.

Zu Beginn des zweiten Viertels agierten die Klosterneuburger im Gegensatz zu den Oberwartern planlos und gerieten rasch mit 21:33 in Rückstand. Die daraufhin einberufene Auszeit zeigte kaum Wirkung, die Burgenländer schienen das Spiel nun vollends im Griff zu haben. In weiterer Folge erfingen sich die Dukes zwar ein wenig, zur Pause lagen die Gunners dennoch komfortabel mit 44:31 voran.

Ein guter Start in die zweite Spielhälfte brachte die Gäste bald auf sechs Punkte heran, doch mehr ließen die Oberwarter im dritten Viertel nicht zu. Sie hielten die Klosterneuburger auf Abstand und nahmen zehn Punkte Vorsprung mit in das Schlussviertel.

Auch im Schlussviertel waren die Dukes von ihrer Bestform weit entfernt und so konnten die Gunners mit einer durchschnittlichen Leistung ihre Führung zunächst behaupten. Doch so leicht gab der Tabellenführer dann doch nicht auf und kämpfte sich Schritt für Schritt heran, vier Minuten vor Schluss kamen sie den Oberwartern auf fünf Punkte nahe, eine Minute vor dem Ende waren es sogar nur noch drei Punkte. Doch die Aufholjagd der Klosterneuburger blieb letztlich unbelohnt, insgesamt war die Leistung für den 7. Sieg in Serie einfach zu wenig.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: Wir haben heute leider in der ersten Halbzeit defensiv zu schwach agiert, da haben wir uns in der zweiten Hälfte etwas verbessert. Aber offensiv haben wir heute keinen Rhythmus erwischt und Oberwart hat ziemlich verdient gewonnen.

Predrag Miletic, Spieler der Dukes: Es war ein hartes Spiel, Oberwart spielt jetzt da sie komplett sind einen guten Basketball. Wir hatten heute Probleme mit der Transition, da haben wir viele leichte Punkte zugelassen und deshalb letztlich knapp verloren.

Horst Leitner, Coach Gunners: Gratulation der Mannschaft zur ersten Halbzeit, die zweite war etwas durchwachsen. Als junge Mannschaft musst du eine routinierte Mannschaft wie Klosterneuburg erst schlagen. Ein großer Schritt nach vorne, jetzt gehen wir in die Nationalteam-Pause.

Edi Patekar, Spieler Gunners: Wir haben in der ersten Halbzeit genau das umgesetzt, was wir im Training gemacht haben. In der zweiten Halbzeit hat Klosterneuburg etwas adaptiert und wir sind nicht so gut zurechtgekommen, aber wir haben nie aufgegeben und gewonnen.

Werfer Dukes: Miletic 19, Bavcic 15, Hopfgartner 14, Bauer 11, Laurent 6, Lakoju 2
Werfer Gunners: Pruitt 15, Patekar 13, Käferle 12, Alexander 9, Fiodorovas 9, Diggs 8, Poljak 4

Fotos: © Pictorial / M.Pröll All rights reserved.