Die
DUKES setzten ihre Siegesserie gegen einen der unmittelbaren
Konkurrenten um die ersten 8, die 49ers aus Mattersburg
fort. Es zeigte sich wieder dass "Pflichtsiege"
zu den schwersten gehören. Die Mannschaft muss
nun die Rolle des "Underdogs" gegen die des
Favoriten tauschen. Und es wurde ein knappes Match,
gegen einen stark spielenden Gegner. Vor 700 Zuschauern
bezwangen die DUKES die Mattersburg 49ers mit 84:76
(43:42).
Stark ersatzgeschwächt waren
die Burgenländer ins gesteckt volle DUKES-CASTLE
gekommen. Neben den verletzten Vickery und Vavra fehlte
auch Goran Gramatikov, der aufgrund nicht erfüllter
Erwartungen aus dem Kader entlassen wurde. Aber auch
die DUKES konnten nicht mit Chris Gangl, der im Training
umgekippt war, rechnen. Dies sollte sich im Laufe der
Spiels als bedeutungsvoll erweisen.
Spielbericht:
Die Mattersburger fanden schnell ins Spiel. Ihre
Wurfausbeute war sensationell, vor allem Tim Withworth,
der aus allen Lagen warf und traf. So kam unsere Mannschaft
zu Beginn des Spiels nicht richtig in Schwung und sie
mussten ständig einer Führung der Gäste
nachlaufen. Das erste Drittel endete mit 28:30. Doch
mit Fortdauer der Partie stellte man sich darauf ein,
den fehlenden Gangl zu kompensieren. Jetzt setzte sich
immer mehr die Erfahrung und Kondition der Heimmannschaft
durch. Zur Halbzeit konnten die DUKES mit einem Punkt
in Führung gehen. Schwächen waren vor allem
beim Rebound am eigenen Korb festzustellen und auch
ein paar unnötige Fouls waren festzustellen und
erregten den Unmut bei Coach Sallomon. Auch Hamidovic
und Rhynes
konnten nicht so wie in den letzten Spielen ihre Fähigkeiten
ausspielen. Es war zu beobachten, wie das Spiel der
DUKES ohne Chris Gangl anders laufen kann. Um so wichtiger
wurde das Outsidespiel, geführt von Andi Diwald
und Sasha Knesevic, der es mit 28 Punkten zum Highscorer
schaffte. Er brachte, nach einer Phase der Unsicherheit
mit ein paar unnötigen Ballverlusten, die Stabilität
zurück. Erst zum Schluss, trotz enormer Gegenwehr
der 49ers, wurde der höchste Vorsprung mit 10 Punkten
erreicht. Das für die zahlreich erschienen Zuschauer
gewiss spannende Match endet mit einem 8 Punktevorsprung.
Werner
Sallomon: Er war das von mir erwartete schwere
Spiel, denn die Anstrengungen der letzten Tage steckt
meinen Burschen in den Knochen. Heute haben meine Burschen bewiesen,
dass sie ein Spiel über die Zeit bringen können,
auch wenn es spielerisch nicht ganz nach Wunsch läuft.
Das macht sie mental sicher stärker und wir können
optimistisch weiter in die Zukunft blicken.
Christoph
Pinezich sportlicher Leiter der 49ers: Wenn man bedenkt,
dass wir ohne die verletzten Vickery und Vavra angetreten
sind und sich Jürgen Mader in der zweiten Halbzeit
ebenfalls verletzt hat, haben wir den Tabellenzweiten
sehr gefordert.
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Werfer Dukes: Knesevic 28, Rhynes 17, Diwald 13, Strahberger 10, Granic 9, Hamidovic 4, Kos 4.
Werfer Mattersburg: Whitworth 28, Micka 19
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