Die BK IMMOunited Dukes, die dieses Testspiel gegen
Liganeuling St. Pölten bereits im neuen Iskay-Zwirn bestreiten konnten, legten
rasant los und stellten einen 5 Punkte-Abstand her. Die Landeshauptstädter
waren davon sichtlich beeindruckt und nahmen eine frühe Auszeit. Die
Klosterneuburger blieben aber stark und erhöhten auf 18:10. Headcoach Werner
Sallomon setzte von Beginn weg auf eine hohe Rotation und probierte alle
möglichen Aufstellungen aus. Das brach natürlich etwas den Rhythmus und so
kamen die Gäste im weiteren Verlauf, auch dank erfolgreicher Würfe von außen,
wieder heran. Zur Viertelpause war das Spiel wieder ausgeglichen – 27:27.
Nach einer zähen Anfangsphase im zweiten Spielabschnitt
fanden die Dukes wieder besser ins Spiel und erhöhten nach knapp fünf Minuten auf
36:29. Die St. Pöltner ließen sich allerdings nicht abhängen und hielten dagegen.
Zur Halbzeitpause lagen die Gastgeber knapp mit 46:41 voran.
Die Klosterneuburger starteten voll motiviert in die zweite
Spielhälfte und zogen mit einem 7:0-Run davon. Abermals hatte der Aufsteiger
die richtige Antwort parat und kam wieder heran. Drei Minuten vor Viertelende
gingen sie sogar in Führung, die sie in weiterer Folge auf bis zu neun Punkte
ausbauten. Vor dem Schlussabschnitt hieß es 65:73 aus Sicht der Dukes.
Da legten die Klosterneuburger wieder einen Gang zu und nach
fünf Minuten hieß es nur noch 76:77. Die Dukes hatten sichtlich noch einige
Abstimmungsprobleme und auch das harte Vorbereitungsprogramm hat seine Spuren
hinterlassen. Die St. Pöltner behaupteten ihre knappe Führung in einer eng umkämpften
Schlussphase und nahmen schließlich den 93:90-Sieg mit nach Hause.
Damit ging auch das dreitägige Season Opening von Basketball
Klosterneuburg zu Ende. Von Freitag bis Sonntag wurde den Zusehern ein vielfältiges
Programm geboten und der Verein zeigte sich von all seinen Seiten – Nachwuchs,
Sitting Bulls, 6ers, die Raiffeisen Duchess und die IMMOunited Dukes machten so
richtig Lust auf die anstehende Saison. An dieser Stelle sei auch den
zahlreichen helfenden Händen gedankt, die dieses einmalige Wochenende erst
ermöglicht haben.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Es war defensiv ein
sehr schwaches Spiel von uns, weil wir einfach viel zu viele einfache Körbe
zugelassen haben. Die Mannschaft hat heute sehr müde und ein wenig lustlos
gewirkt, aber das Ziel der letzten beiden Testspiele ist nicht das Ergebnis. Es
geht darum zu sehen, wie unsere Gegner in der Meisterschaft agieren und da
haben wir heute ein bisschen was gesehen. Damit ist der Zweck für mich erfüllt.
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