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Dukes verlieren Overtime-Krimi mit letztem Wurf Bericht vom 21.05.2019 von B. Hradil
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Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
OT1 |
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BK Dukes |
57 |
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14 |
15 |
14 |
11 |
3 |
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Kapfenberg Bulls |
58 |
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23 |
15 |
10 |
6 |
4 |
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Von Beginn weg entwickelte sich ein intensives wie
emotionales Playoffs-Semifinale. Das Offensiv-Spiel der Klosterneuburger wurde
in den ersten Minuten vom zuletzt gesundheitlich angeschlagenen Predrag Miletic
getragen, der die ersten 9 Punkte seines Teams erzielte. Nach Miletics
Auswechslung waren die Gäste aus Kapfenberg erstmals in der Lage, eine Lücke aufzureißen
und in Minute 8 auf 19:10 zu stellen. Diesen Vorsprung hielt der Meister bis
zur ersten Viertelpause (23:14).
Im zweiten Spielabschnitt konnten die Dukes zunächst
ein wenig verkürzen, mussten nach dem dritten Foul von Topscorer Miletic aber
einen herben Rückschlag einstecken, denn dieser wurde damit vorerst einmal auf
die Bank verbannt. Die Bulls erhöhten ihre Führung daraufhin auf acht Punkte,
ehe die Gastgeber wieder besser ins Spiel kamen und dieses offener gestalten
konnten. Dennoch nahmen die Steirer ein halbwegs komfortables 38:29 mit in die
Halbzeitpause.
Die Kapfenberger starteten besser in die zweite
Spielhälfte und zogen nach knapp über zwei Minuten auf 45:31 davon. Die Dukes
haderten mit ihrem Wurf und taten sich so schwer, eine Aufholjagd zu starten. Doch
dank ihrer starken Leistung in der Defensive kamen sie langsam wieder heran –
bis zur Viertelsirene waren es nur noch fünf Punkte und damit alles wieder
offen.
Die Klosterneuburger wurden immer stärker und gingen
nach drei Minuten zum ersten Mal seit der Anfangsphase wieder in Führung. Die
Stimmung im Dukes Castle war nun am Kochen und es entstand ein heißer
Playoff-Fight. Eine Minute vor Spielende hieß es 54:54 und es war nicht
absehbar, wer in dieser Serie in Führung geht. Beide Teams konnten ihre Chancen
in Front zu gehen aber nicht nutzen und somit hieß es Verlängerung.
Auch da ging es wahnsinnig eng zur Sache und beide
Teams scorten zunächst ausschließlich von der Freiwurflinie. Mit einem Punkt
Rückstand und 20 Sekunden auf der Uhr hatten die Bulls den letzten Angriff.
Vujosevics Wurf fand sein Ziel nicht, doch Nelson-Henry holte den
Offensiv-Rebound und machte mit dem Buzzer den entscheidenden Korb für sein
Team.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Dieses Spiel
hätte beide Mannschaften als Sieger sehen können. Es war kein sehr schönes
Spiel, aber durchaus intensiv und einer Playoffpartie würdig. Die Spieler haben
grundsätzlich alles gegeben, das war heute leider nicht sehr viel. Defensiv war
es ok, aber offensiv zu wenig.
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: Wir haben
leider wieder die erste Halbzeit verschlafen, hatten es dann in der Overtime
sogar selbst in der Hand, zu gewinnen, das Spiel dann aber wieder zu Gunsten
von Kapfenberg aus der Hand gegeben. Wir werden am Freitag alles geben, um ein
Endspiel in Kapfenberg zu erzwingen.
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Werfer Dukes: Miletic 13, Hopfgartner 8, Bavcic 7, Blazevic 7, Greimeister 6, Cl. Leydolf 6, Lanegger 5, Burgemeister 3, Bauer 2
Werfer Bulls: Wilson 14, Vujosevic 13, Nelson-Henry 10, Coffin 7, Ford 6, Sarlija 6, Stegnjaic 2
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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