Wenn man sich die Tabelle ansieht, geht es beim Spiel
zwischen den Dukes und den Panthers eigentlich nur um die goldene Ananas. Beide
Teams können ihre Position in der Abschlusstabelle nicht mehr verändern. Doch vor
allem für die Klosterneuburger ist es wichtig, vor den Playoffs in einem guten
Rhythmus zu sein und mit einem Erfolgserlebnis in die Post-Season zu gehen.
Ein Selbstläufer ist das allerdings nicht, denn die Steirer
zeigten zuletzt keine schlechten Leistungen. Gegen den UBSC Graz siegten sie
deutlich mit 106:70, dem Meister aus Kapfenberg verlangten sie beim 85:93
ebenso alles ab wie zuletzt den Traiskirchen Lions, denen sie nur hauchdünn mit
69:73 unterlagen. Topscorer dabei war – wie sollte es anders sein – Marko Car
mit 24 Punkten.
Die Dukes holten in den letzten vier Spielen drei Siege und
wollen gegen die Panthers ihre gute Form bestätigen. Zuletzt siegten sie
ungefährdet vor eigenem Publikum gegen den BC Vienna mit 82:70. Topscorer bei
den Klosterneuburgern war Predrag Miletic mit 14 Punkten, auch Clemens Leydolf,
Hopfgartner, Greimeister und Bavcic scorten zweistellig.
Nicht nur die Tabellensituation, sondern auch die bisherigen
Saisonbegegnungen sprechen klar für die Dukes. Sie gewannen alle drei
Aufeinandertreffen, wobei es beim ersten Auswärtsspiel im Jänner in Fürstenfeld
am knappsten zuging, damals hieß es am Ende 85:83 für die Klosterneuburger. Die
anderen beiden Spiele entschieden sie mit 100:82 (A) und 88:55 (H) deutlich für
sich.
Interessant werden auch die parallel stattfindenden Spiele
zwischen Kapfenberg und Traiskirchen einerseits sowie Wels und Gmunden
andererseits. Da geht es nämlich um den Gegner der Dukes im Playoff-Viertelfinale.
Gewinnt Wels, so sind sie der Kontrahent der Klosterneuburger. Verlieren die
Flyers jedoch und die Traiskirchner sind gleichzeitig in Kapfenberg
erfolgreich, so kommt es im Viertelfinale zum Niederösterreich-Derby.
Nach dem Spiel der Dukes sollte man unbedingt in der Halle
bleiben, dann wird es nämlich noch einmal richtig spannend. Die BK Raiffeisen
Duchess treffen im AWBL-Finale auf UBI Graz. Das erste Spiel dieser Best of
3-Serie konnten die Steirerinnen für sich entscheiden, daher stehen die Damen
aus Klosterneuburg nun unter Zugzwang. Mit der vollen Unterstützung des Publikums
ist aber alles möglich!
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Wir wollen uns beim
letzten Spiel des Grunddurchgangs im Hinblick auf die Playoffs in guter Form
präsentieren und natürlich den Sieg holen. Fürstenfeld hat sich in den
vergangenen Runden gut verkauft und ansprechende Leistungen gezeigt, wir sind
also gewarnt.
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: Wir werden
das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, obwohl es für uns
quasi um nichts mehr geht. Wir wollen für die Playoffs in einen guten Rhythmus
finden und mit zwei Heimsiegen in Folge in die Viertelfinalserie starten. Wir
sind umso gespannter, wie die anderen Partien in der letzten Runde verlaufen.
Pit Stahl, Headcoach der Panthers: Wir wollen unser letzten Saisonspiel mit einem Sieg beenden.
Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: Wir werden nochmals alle
Kräfte mobilisieren und ein seriöses Spiel in Klosterneuburg abliefern.
Klosterneuburg hat sehr gute individuelle und erfahrene Spieler. Nach
einer sehr schwierigen Saison, wäre ein Sieg im letzten Spiel ein
schöner Abschluss.
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