Mit den Kapfenberg Bulls haben die Klosterneuburger freilich
keine leichte Hürde im Semifinale, denn der amtierende Meister und Cupsieger ist
derzeit in starker Form. Die Steirer siegten zuletzt vier Mal in Serie, unter
anderem auch gegen die BK Dukes. Beim 87:71 ließen die Bulls den
Klosterneuburgern keine Chance und bestätigten ihre aktuelle Topform. Auf ihrem
Weg ins Final-4 triumphierte Mike Coffins Truppe über Mattersburg (75:60) und
Wels (90:75). Besonders aufpassen heißt es bei den Steirern auf Topscorer
Elijah Wilson (19,5 Punkte und 5,0 Rebounds), Bogic Vujosevic (17,7 Punkte und
5,8 Assists) und Xavier Ford (12,1 Punkte und 7,6 Rebounds).
Die BK Dukes holten sich in der vergangen Runde
Selbstvertrauen mit einem deutlichen 90:70-Auswärtserfolg in Graz. Dabei konnte
Headcoach Werner Sallomon allen Spielern Zeit auf dem Parkett geben. Kapitän
Edin Bavcic war mit 21 Punkten und 6 Rebounds in 28 Minuten Topscorer seines
Teams. Um ins Semifinale zu kommen, mussten sich die Dukes gegen die BBC Nord
Dragonz (101:58) sowie den BC Vienna (92:86) durchsetzen.
3 Cupsieger im aktuellen Mannschaftskader
Die aktuelle Mannschaft der Klosterneuburger hat durchaus
Erfahrung, wie man einen Cuptitel holt. Mit Momo Lanegger, Valentin Bauer und
Christoph Greimeister stehen noch drei Spieler im Kader, die bereits 2013 den
Titel eroberten – übrigens den bisher einzigen in der Geschichte des österreichischen
Rekordmeisters. Auch Damir Zeleznik stand damals auf dem Parkett und
unterstützt jetzt Headcoach Werner Sallomon, der 2013 ebenfalls Trainer war, an
der Seitenlinie.
Das Spiel der Klosterneuburger gegen die Bulls beginnt am
Samstag um 19:15 Uhr im Anschluss an die erste Halbfinalbegegnung zwischen den
Gmunden Swans und den Oberwart Gunners um 17 Uhr. Das Finale findet dann am
Sonntag um 16:30 statt. Ticketinfos gibt es unter http://www.basketswans.at/final-4/
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Auf dem Weg zum Cuptitel ist Kapfenberg die erste Hürde.
Wir werden bis zum Umfallen kämpfen, um auch am Sonntag noch mit dabei zu sein.
Damir Zeleznik, Assistant Coach der Dukes: Wir haben eine
schwierige Aufgabe vor uns. Kapfenberg spielt momentan ganz stark und ist eine
tief besetzte Mannschaft. Wir müssen 40 Minuten hoch konzentriert sein, wenn
wir ins Finale einziehen wollen.
|