Die Generalprobe gegen die Kapfenberg Bulls haben die
Klosterneuburger in der vergangenen Runde verpatzt, sie hatten beim 71:87 kaum
etwas zu melden. Immerhin konnte man erstmals seit langer Zeit wieder komplett
antreten, da auch Predrag Miletic nach seiner Verletzung wieder mit dabei war.
Hauptaufgabe von Headcoach Werner Sallomon wird es nun sein, seine Mannschaft rechtzeitig
wieder in einen guten Rhythmus zu bringen, wie es vor der Länderspielpause
schon der Fall war. Mit 18 Punkten war Max Hopfgartner Topscorer gegen die
Bulls. Was auffiel war, dass die Dukes acht Rebounds weniger holten als ihr
Gegner, obwohl sie hier eigentlich das dominante Team der Liga sind.
Die Grazer kassierten zuletzt drei Niederlagen in Folge und
brauchen dringend Punkte, wenn sie ihre Chancen auf einen Platz in den Playoffs
aufrechten halten wollen. Eine schwache Performance im zweiten und dritten
Viertel (12:27, 10:26) bescherte den Steirern in der vergangenen Runde die
Niederlage gegen Traiskirchen. Sie leisteten sich insgesamt 22 Turnover in
dieser Partie. Topscorer war Keevin Tyus mit 24 Punkten.
Im Head-2-Head führen die Dukes in der laufenden Saison mit
2:1, sie siegten in Graz knapp mit 71:70 und vor eigenem Publikum mit 83:76.
Die letzte Begegnung entschieden allerdings die Steirer mit 65:61 für sich.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Graz ist ein harter
Gegner, der bisher weit unter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Sie haben
Probleme Spiele erfolgreich zu beenden. Wir sind derzeit nicht in einer guten
mannschaftlichen Verfassung. Wir haben zu viele Löcher zu stopfen, weil wir
unsere verletzten Spieler integrieren müssen. Wir werden versuchen, gegen Graz
einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, um beim Raiffeisen Cup Final-4 in
Form zu sein.
Moritz Lanegger, Spieler der Dukes: Graz ist immer eine
schwere und gefährliche Mannschaft und ist besser als ihr aktueller
Tabellenplatz vermuten lässt. Wir wollen uns mit einem Sieg Selbstvertrauen für
das Raiffeisen Cup Final-4 holen.
Milos Sporar, Headcoach vom UBSC: Wir
müssen wieder konzentrierter ans Werk gehen, um zu gewinnen.
Michael Fuchs, Manager vom UBSC: Wir konnten in den letzten Runden inside
nicht überzeugen. Ich hoffe, dass es unter dem Korb besser wird. Ein Sieg wird
zunehmend wichtiger.
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