Zwei Wochen hatten die Teams der ADMIRAL Basketball
Bundesliga Zeit zum Verschnaufen. Die große Frage lautet nun: Wer kommt
schneller wieder in die Gänge? Die BK Dukes sind derzeit auf Platz 4 quasi
einzementiert, sechs Punkte hinter den auf Rang 3 liegenden Oberwartern und
sechs Punkte vor dem nächsten Gegner, den Flyers aus Wels.
Welser in guter Form
Das unterstreicht auch schon die Bedeutung der kommenden
Partie, schließlich könnten die Klosterneuburger mit einem Sieg ihren Platz in
den vorderen Rängen absichern, auf der anderen Seite die Oberösterreicher Boden
gut machen. Die Welser sind derzeit ohnehin so etwas wie das „Team der Stunde“,
schließlich konnten sie zuletzt drei Siege in Serie feiern, unter anderem gegen
Meister Kapfenberg. In der vergangenen Runde behielten sie gegen die
Traiskirchen Lions mit 81:72 die Oberhand. Topscorer war Addison Spruill mit 20
Punkten.
Marin Mornar neu bei
den Flyers
Dazu haben sich die Flyers in der Länderspielpause auch noch
einmal verstärkt und mit dem Kroaten Marin Mornar einen neuen Innenspieler
verpflichtet. Der aus Zagreb stammende Big Man ist 2,05m groß und kommt vom
montenegrinischen Club KK Mornar Basket Bar zu den Welsern. In dieser Saison
war er neben der Adriatic League auch im Eurocup im Einsatz und spielte in der
Gruppenphase gegen Teams wie Unicaja Malaga oder die Fraport Skyliners
Frankfurt. Durchschnittlich kam er auf internationalem Parkett knapp 14 Minuten
zum Einsatz und erzielte dabei 3,3 Punkte und 2,3 Rebounds pro Partie.
Saisonbilanz spricht
für die Dukes
Die Dukes, die auch am Sonntag nach wie vor auf Momo
Lanegger verzichten müssen, mussten in der vergangenen Runde eine knappe
86:91-Niederlage in Gmunden hinnehmen, bei der Max Hopfgartner mit 22 Punkten
und 10 Rebounds auf ein Double-Double kam. Die bisherigen Saisonergebnisse gegen
Wels sprechen jedenfalls für die Klosterneuburger, sie gewannen bisher beide
Spiele (86:76, 78:76), dazu kommt ihre bekannte Heimstärke (9:3-Bilanz) sowie
die Überlegenheit am Rebound (39,13 pro Spiel, Ligabestwert).
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Vorrangiges Ziel ist,
nach der Nationalteampause wieder in Schwung zu kommen und zu einem Rhythmus zu
finden. Wels hat sich zwar verstärkt, aber wir wollen versuchen an unsere guten
Leistungen anzuknüpfen und den Heimsieg zu holen.
Lenni Burgemeister, Spieler der Dukes: Wir sind nach wie
vor nicht vollzählig, was bedeutet, dass alle fitten Spieler mit umso mehr
Energie spielen müssen, um unsere bisherige Heimstärke zu bestätigen.
Addison Spruill, Spieler der Flyers: Nach einer langen Pause
freuen wir uns nun darauf, endlich wieder am Parkett stehen zu können.
Wir müssen gegen Klosterneuburg konzentriert und voller Elan auftreten
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: Wir wollen die positive
Tendenz, die unser Team vor der FIBA-Break hatte, weiter fortsetzen.
Klosterneuburg ist zuhause immer ein schwieriger Gegner und wir werden
alles daran setzen, um endlich einen Erfolg gegen die Dukes feiern zu
können.
Nach den Dukes kommen
die Cupheldinnen
Im Anschluss an das Spiel der Dukes treffen die BK
Raiffeisen Duchess auf Vienna United Post SV. Es ist ihr erstes Spiel als
österreichischer Cupsieger. Aufwurf ist um 19:30 – eine gute Gelegenheit,
unsere Cupheldinnen würdig in ihrer Heimhalle zu empfangen und nochmals zu
feiern!
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