Sieben Siege aus den letzten zehn Spielen lautet die stolze
Bilanz der BK Dukes. Damit konnten sie sich in den Top 4 festsetzen, was im
Hinblick auf die Playoffs eine gute Ausgangslage bedeuten würde. Im
Viertelfinale hätten sie damit das Heimrecht, und das ist bei den
Klosterneuburgern ein wirklicher Vorteil: Von den bisherigen neun Spielen vor
eigenem Publikum konnten sie sieben gewinnen.
Einen dieser sieben Siege feierten sie dabei gegen den
kommenden Gegner, den UBSC Raiffeisen Graz. Beim Saisonauftakt im Dukes Castle
behielten sie gegen die Steirer mit 83:76 die Oberhand. Beim zweiten Spiel in
Graz war es denkbar knapp, dennoch gewannen die Dukes auch dieses Spiel, und
zwar mit 71:70. Die Grazer vom Saisonauftakt sind aber kaum mit jenen von heute
zu vergleichen.
Nicht nur, dass das Team um Ex-Duke Anton Maresch nun
deutlich besser eingespielt ist, sondern die Grazer haben auch ordentlich
aufgerüstet. In den vergangenen Wochen verpflichteten sie Center Mihailo
Todorovic und Pointguard Ivan Mikulic. Auch die letzten Ergebnisse sprechen für
den Aufwärtstrend des UBSC, so konnten immerhin die Kapfenberg Bulls und die
Traiskirchen Lions geschlagen werden.
Die Dukes sind also gewarnt, sie selbst hatten zuletzt allerdings mit
Personalproblemen zu kämpfen. Beim Spiel gegen Meister Kapfenberg fielen
Miletic, Greimeister und Pettinger krankheitsbedingt aus. Alle drei sind auch
für die kommende Begegnung fraglich. Immerhin konnten die ersatzgeschwächten Klosterneuburger das
Spiel bei den Bulls bis zur Halbzeit offenhalten, danach machte sich die
längere Bank des Meisters bemerkbar. Topscorer war Kapitän Edin Bavcic mit 15
Punkten und 5 Rebounds.
Das Spiel der Dukes gegen den UBSC Graz (Donnerstag, 19:00
Uhr) steht unter dem Motto „Bluelight Games – Wir bringen die Retter unter die
Bretter“. Dabei haben alle Blaulichtorganisationen freien Eintritt zum Spiel.
Mit dieser Aktion wollen die ABL und alle Vereine Danke für das ganzjährige
Engagement dieser Hilfsorganisationen sagen. Mehr Infos finden Sie unter http://www.bk-klosterneuburg.at/report/index.php?ID=2479
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Das wird keine
einfache Geschichte, weil sich Graz verstärkt hat und zuletzt Kapfenberg und
Traiskirchen besiegen konnte. Ich habe zu Saisonbeginn schon gesagt, dass die
Grazer großes Potential haben, aber wir wollen uns nach der Niederlage in der
vergangenen Runde konsolidieren und das Spiel positiv abschließen.
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: Wir hatten zuletzt
leider einige Ausfälle, was sich vor allem in der zweiten Halbzeit in
Kapfenberg bemerkbar gemacht hat. Ich hoffe, dass alle Spieler wieder
einsatzbereit sind, denn die Grazer haben zuletzt zwei starke Siege eingefahren
und sind derzeit sehr gut drauf. Das wird sicher eine harte Partie, wir spielen
aber zuhause und mit unseren Fans im Rücken wollen wir zurück auf die
Siegerstraße.
Milos Sporar, Headcoach UBSC Graz: Wir wollen nach zwei knappen
Niederlagen gegen Klosterneuburg dieses Mal mit einer schnelleren
Spielweise erfolgreich sein. Der Kader ist komplett – wir werden gut
vorbereitet sein.
Michael Fuchs, Manager UBSC Graz: Wir haben gegen die Dukes bislang
ein ähnliches Schicksal erlitten, wie gegen unseren letzten Gegner
Traiskirchen. Vielleicht gelingt uns aber dieses Mal ein Sieg.
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