Die Klosterneuburger mussten in diesem Spiel auf
ihren angeschlagenen Center Edin Bavcic verzichten, dafür konnte Christoph
Greimeister endlich sein Comeback geben. Die Dukes taten sich zu Beginn schwer
und die Panthers starteten mit einem 7:0-Run. Nach drei Minuten konnten die
Gastgeber erstmals anschreiben, wirkten aber weiterhin bei vielen Angriffen etwas
unkoordiniert. Dennoch holten sie langsam auf und nach fünf Minuten war es ein
Dreier von Lanegger, der für den Ausgleich sorgte. Mit Fortdauer des Spiels
wurden auch die Dukes-Aktionen flüssiger und am Ende des ersten Viertels
führten sie verdient mit 22:16.
Die Klosterneuburger starteten stark in den zweiten
Abschnitt und legten binnen 87 Sekunden einen 6:0-Run aufs Parkett, der
Fürstenfeld-Coach Adnan Bajramovic zu einer raschen Auszeit veranlasste. Doch
das änderte nichts an der Dominanz der Dukes, die mit einigen schönen Szenen
ihre Führung nach vier Minuten auf 33:18 ausbauten. Mitgrund für die hohe
Führung war auch, dass man Panthers-Topscorer Marko Car relativ gut im Griff
hatte und in Halbzeit eins auf 7 Punkten halten konnte. So hatten die Dukes
bereits zur Pause doppelt so viele Punkte wie ihr Gegner – 46:23.
Auch nach Wiederbeginn behielten die Klosterneuburger
die Kontrolle und bauten ihren ohnehin schon großen Vorsprung weiter aus. Beim
Stand von 60:31 nach fünf Minuten wurde es den Steirern wieder zu bunt und sie
zogen via Timeout die Notbremse. Doch auch weiterhin gelangen den Panthers nur
wenige Offensivaktionen und die Gastgeber hatten alles so weit im Griff – sie gingen
mit 32 Punkten Vorsprung in das Schlussviertel.
Da probierte Dukes-Headcoach Werner Sallomon einiges
aus und sein Team musste lediglich den Vorsprung verwalten. Das gelang ihnen
problemlos, am Ende stand ein mehr als deutlicher 88:55-Sieg zu Buche.
Sentimental wurde es dann nach Spielende, da wurde nämlich Dukes-Forward Timur
Bas verabschiedet, der sein Engagement bei den Klosterneuburgern aus privaten
Gründen beendet. Bei seinem letzten Spiel kam er auf 14 Punkte und 10 Rebounds.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: Ein Sieg ohne
Höhepunkte, aber dennoch wichtig für die Konstanz der Mannschaft. Wir konnten
sehr viele Spieler einsetzen.
Christoph Greimeister, Spieler der Dukes: Ich habe
nicht geglaubt, heute spielen zu können, aber dann hat es doch für ein paar
Minuten gereicht. Danke den Fans für das herzliche Willkommen. Ich wünsche
Timur alles Gute.
Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: Gratulation
an Klosterneuburg, sie waren heute in allen Belangen die bessere Mannschaft.
David Heuberger: Wir haben gut angefangen, dann hat
unsere Konzentration leider schnell nachgelassen. Es war zur Hälfte schon minus
20, zweite Hälfte haben wir probiert zu kämpfen, aber der Sieg ist sich nicht
mehr ausgegangen.
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