Selbst bei einer Niederlage ist die vorzeitige Playoff-Qualifikation möglich, wenn
diese mit weniger als 22 Punkten Unterschied ausfällt. In dem Fall hätten die
Klosterneuburger nämlich das direkte Duell für sich entschieden und können von
den Burgenländern nicht mehr eingeholt werden. Dazu kommt, dass die Dukes sich
zuletzt in guter Form präsentierten. Nach dem haushohen Triumph über Graz
folgte ein deutliches 106:90 gegen den Erzrivalen aus Wien. Die Leistung der
Legionäre war dabei ansehnlich: Kapitän Edin Bavcic kam auf 28 Punkte und 10
Rebounds, Fabricio Vay verbuchte 25 Punkte und 13 Rebounds und Predrag Miletic
gelang mit 41 Punkten, 8 Assists und 8 Rebounds gar sein ABL-Career-High.
Gute Voraussetzungen also für das Spiel in Oberwart, doch
man muss auf der Hut sein. Die Burgenländer zeigten sich in den letzten Wochen
in besserer Form und siegten in der vergangenen Runde gegen Fürstenfeld mit
77:66. Topscorer war Jerome Seagears mit 21 Punkten. Im Falle eines
Dukes-Sieges wäre übrigens sogar noch Platz 4 erreichbar, der das so wichtige Heimrecht
im Viertelfinale bedeuten würde. Dafür müssten aber gleichzeitig auch Wien und
Wels verlieren.
Damir Zeleznik, Assistant Coach der Dukes: Wir haben im
letzten Auswärtsspiel gegen Oberwart verloren und eine schlechte Leistung
gezeigt. Die letzten Ergebnisse haben uns aber viel Selbstvertrauen gegeben und
wir wollen uns in Oberwart weiterhin gut präsentieren.
Edin Bavcic, Kapitän der Dukes Wir haben noch zwei Spiele
vor uns und wollen natürlich beide gewinnen. Am Montag wollen wir zeigen, dass
wir zurecht vor Oberwart liegen und in den Playoffs sind.
>Horst Leitner, Headcoach der Gunners: Unser Ziel muss sein
das Spiel zu gewinnen. Das wird gegen eine Mannschaft die derzeit einen tollen
Lauf hat, ohnedies schwer genug.
Jerome Seagears, Spieler Gunners: Wir werden am Ende des
Grunddurchganges von Spiel zu Spiel besser und wollen auch gegen Klosterneuburg
einen Sieg feiern. Ob es sich für die Playoffs noch ausgeht ist nicht so
wichtig.
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