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Sensation verpasst
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Derbysieg für Lions
Ein wunderschöner Nachmittag mit den Dukes
Bericht vom 15.10.2006 von A. Filippovits



      Q1 Q2 Q3 Q4
 Xion Dukes   76      19   14   20   23 
 Fürstenfeld Panthers   72        14   23   17   15 



Und was unsere treuen Fans zu sehen bekamen, ließ ihnen das Basketballer-Herz höher schlagen. Eine bissige Sallomon-Truppe forderte den Titelaspiranten aus Fürstenfeld 40 Minuten lang, und hatte dann noch das bessere Ende für sich.

Spielverlauf:
Die Dukes waren im ersten Viertel souverän in die Partie gestartet, sie setzten sich um 5 Punkte ab, was das fachkundige Klosterneuburger Publikum wohl etwas überraschte, waren doch die Steirer ob ihr Großeinkauftour während der Sommermonate der klare Favorit in dieser Begegnung gewesen. Dass man aus Einzelkönnern aber auch zu aller erst einmal ein Team bilden muss, dass scheint die Schwierigkeit in diesem Sport zu sein. Coach Sallomon hat das zu einem Gutteil schon geschafft. Er hat aus drei Mannschaftsteilen – 3 neue Profis, der Stamm bestehend aus 5 „Altgedienten“ und den Rookies von den Timberwolves – eine schlagkräftige Truppe gezaubert.

Im zweiten Viertel kämpften sich die Panthers heran, und gingen dann auch in Führung. Vor allem C. Kollik und J. Detrick waren es, die den Umschwung schafften. Zur Pause stand es 33:40 für die Fürstenfelder.

  Nach der Pause, das gleiche Bild. Die Steirer versuchten mit aller Macht sich von den Dukes abzusetzen, die blieben aber hartnäckig dran. Zu verdanken war das vor allem dem großartigen Bryan Edwards. Was der gefinkelte Linkshänder mit den nicht eben langsamen Verteidigern der Panthers aufführte, war teilweise nicht mehr schön. Coach Stahl versuchte es mit verschiedenen Herren, die Edwards Paroli bieten sollten. Nur, keiner konnte so richtig mit ihm mit. Anfangs einige Dreier, dann herrliche Drives in die Zone, und wenn es möglich war auch noch einen Assist zum Drüberstreuen. Schön, einen Könner wie Edwards in den Reihen der Dukes zu wissen. Sein Kollege aus den USA, Kevin Martin, regierte hingegen die Bretter. 7 Defensiv und 3 Offensiv Rebounds, 8 Punkte und als Draufgabe noch 2 geblockte Würfe. Dennoch war Kevin nach der Partie mit seiner Leistung nicht restlos zufrieden.

Kurzeinsätze gab es für Wagenlechner und Hetzmannseder, die beide an dem gerüttelt Maß an Routine in der Fürstenfelder Mannschaft zerschellten, aber trotzdem brav kämpften und ihr Bestes gaben. Verlass war wiederum auf C. Gangl (7 Punkte) und 6 Rebounds, mehr als ein Stegnjaic oder Gaines auf der Gegenseite. Hamidovic kam auf 6 Punkte, davon ein ganz wichtiger 3er in der Aufholphase der Dukes, die ca. 8 Minuten vor Spielschluss begann. Da kam nämlich, jung, frisch, unbekümmert und vor allem ausgeruht, Trainersohn und Rookie Lukas Sallomon aufs Feld. Und schon nach einigen Sekunden gelang ihm sein erster Korb in der höchsten österreichischen Spielklasse. Angespornt durch diese Leistung ließ Lukas noch einige Punkte folgen, die den Umschwung brachten. Die Panthers schienen irgendwie nun keine rechte Lust mehr aufs Spiel zu haben, oder ging ihnen die Luft oder der Plan aus, wir wissen es nicht, es war einfach nichts mehr los mit ihnen. Das Pulver schien verschossen, sie begaben sich mit einigen abschließenden absichtlichen Fouls in die Niederlage.
Endstand 76:72 für die Dukes, die einzige Überraschung in der 2 Klassengesellschaft der Bundesliga. Mattersburg besiegte Güssing ebenso erwartungsgemäß wie Traiskirchen die Landeshauptstädter aus St. Pölten. Oberwart schoss die glanzlosen Clubs klar aus der Halle, die Kapfenberger hatten keinerlei Mühe mit den Piraten aus Klagenfurt.

Kommentare: Werner Sallomon: "Meine Jungs haben mit Herz gespielt, ich bin sehr happy mit diesem Team. Die drei Neuverpflichtungen passen ausgezeichnet in die Mannschaft. Mit diesem Sieg ist uns ein ausgezeichneter Start in die Saison gelungen."Weniger erfreut war der Assistant-Coach der Panthers Robert Gether: „Fürstenfeld ist noch keine Mannschaft – wir hatten noch Abstimmungsprobleme. Das Spiel selbst hatten wir die meiste Zeit in der Hand, jedoch haben wir durch Unkonzentriertheiten noch verloren.“

Ausblick: Schon am Freitag geht es für die Dukes weiter. Eine schwierige Aufgabe wartet auf die sie: Güssing bestreitet sein erstes Heimspiel in der Bundesliga, und die ambitionierten Burgenländer werden alles geben, um den ersten Heimsieg einfahren zu können.


Dukes: Edwards 33, Sallomon 10, Martin 8 Gangl 7, Hamidovic 6, Diwald, Palavra je 5, Balga 2, Wagenlechner, Granic, Hetzmannseder
Beste Werfer Panthers: Detrick 17, Kollik, Massiah 14, Jandl 12, Stegnjaic, Gaines je 6, McNeil 2, Schreiner 1

Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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