46:35 gewannen die Dukes die zweite Spielhälfte im NÖ-Derby,
dennoch reichte es klar nicht zum Sieg. Grund dafür war eine desaströse erste
Halbzeit, in der die Klosterneuburger aufs verteidigen komplett verzichteten
und so 27 Punkte in Rückstand gerieten. Immerhin ließen sie sich nach
Seitenwechsel nicht hängen und kamen nochmals bis auf sieben Punkte heran, die
Lions konnten aber nochmal nachlegen. Juri Blazevic zeigte gegen seinen Ex-Club
eine solide Leistung und war mit 16 Punkten neben Jozo Rados Topscorer seines
Teams. Die 18 Turnover der Dukes waren neben der schon erwähnten schwachen
Defense in Halbzeit 1 ausschlaggebend für die letztlich bittere Niederlage.
Einfacher wird die Aufgabe im nächsten Spiel sicherlich nicht, da
heißt der Gegner nämlich Gmunden – aktuell Tabellenzweiter. Im Spitzenspiel am
Stefanitag verpassten die Swans den Sprung an die Spitze, sie unterlagen
Meister Oberwart mit 74:86, obwohl sie nach drei Vierteln noch in Führung
lagen. Das Schlussviertel verloren sie allerdings deutlich mit 9:24. Die erste
Begegnung der Saison mit den Dukes entschieden die Oberösterreicher in einem
Low Score-Game mit 52:46 für sich. Aktuell sind die Gmundner das stärkste
Heimteam der Liga, von sechs Partien gewannen sie fünf und nehmen daher klar
die Favoritenrolle ein.
Zoran Kostic, Headcoach der Dukes: „Wir müssen wie beim letzten
Mal gegen Gmunden eine gute Defense zeigen. Wenn wir dann auch noch unsere
Eigenfehler in den Griff bekommen, haben wir eine Chance.“
Harald Stelzer, Manager der Swans: „Wir müssen gegen
Klosterneuburg den mentalen Rückschlag vom Montag wegstecken - wir haben das
Gefühl, da eine große Chance verpasst zu haben. Außerdem haben wir uns gegen
die Dukes noch nie leicht getan, wollen aber trotzdem wieder in die Spur finden.“
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