Heute begannen für die Dukes wie schon zuletzt Lanegger,
Nelson, Payton, Chappell und Cooke, bei den Swans Murati, Green, Poiger, Lumpkins
und Griffey. Von Anfang an ging es intensiv zur Sache und die Gastgeber lagen
knapp, aber doch voran – vier Punkte waren es nach fünf Minuten (10:6). Vor
allem Poiger hielt seine Gmundner in diesem Viertel im Spiel und nach einer
fehlerhaften Schlussphase der Klosterneuburger eroberten die Swans zehn
Sekunden vor Viertelende erstmals im Spiel die Führung. Ein Buzzerbeater-Dreier
von Nelson sorgte aber für ein 17:15 aus Sicht der Gastgeber nach dem ersten
Spielabschnitt.
Auch im zweiten Viertel ging es hart zur Sache, erster
emotionaler Höhepunkt war ein unsportliches Foul von Lumpkins, das die
Klosterneuburger 23:19 in Führung gehen ließ. Vor allem Bobb wusste bei einigen
Offensivaktionen mit seiner Cleverness zu gefallen und die Dukes hielten ihren
knappen 4 Punkte-Vorsprung. In Minute 16 traf Nelson zum 29:23 und nach einem
Turnover der Swans sowie Punkten durch Suljanovic hieß es plötzlich 31:23. Dank
einer starken Teamleistung lagen die Gastgeber zur Halbzeit mit 38:32 in Front.
Nachdem die Dukes ihren Vorsprung nach Seitenwechsel
zunächst auf acht Punkte ausbauten, kamen die Gmundner in der Folge immer näher
und gingen nach einem Murati-Dreier in Minute 24 wieder in Führung (45:44). Die
darauf folgende Auszeit tat den Klosterneuburgern gut und ließ sie vor allem
defensiv wieder konzentrierter ans Werk gehen. In der Schlussphase des Viertels
ließ die Treffergenauigkeit der Klosterneuburger aber sehr zu wünschen übrig und
vor allem zwei Dreiern von Green war es zu verdanken, dass die Swans plötzlich
mit 53:47 vorne waren und letztlich vier Punkte Vorsprung mit in den
Schlussabschnitt nahmen.
Auch da hatten die Gastgeber große Probleme, den Ball im
Korb unterzukriegen, blieben aber mit guter Defense im Spiel. Fünf Minuten vor
Ende stellte Griffey auf 61:53 und langsam aber sicher mussten die Dukes beginnen,
wieder zu treffen. In einer zunehmend emotionaler werdenden Partie überzeugten
die Klosterneuburger zwar mit ihrer Verteidigung, doch offensiv gelang weiter
kaum etwas. Zwei Minuten vor Schluss verkürzte Rados mit vier Punkten in Folge
auf 61:64, im Gegenzug versenkte Mayer einhändig den Dreier. Nelson verfehlt
seinen Wurf und Green stellt 47 Sekunden vor Ende auf 69:61 – die Entscheidung.
Am Ende setzten sich die Gäste mit 75:66 durch und erzwingen damit ein
Entscheidungsspiel am Traunsee.
Kommentare: Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Gmunden
hat in der zweiten Halbzeit unglaublich getroffen, wir leider nicht und damit
haben die Swans verdient gewonnen.“
Harald Stelzer, Manager der Swans: „Heute wollten wir den
Sieg mehr haben als die Dukes, dazu konnten wir in der Zone nur so spielen,
weil die Klosterneuburger von außen nichts getroffen haben.“
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