Dukes-Headcoach Armin Göttlicher schickte Lanegger, Nelson,
Payton, Chappell und Cooke als Starter aufs Parkett, sein Gegenüber Kresimir
Basic setzte auf Murati, Green, Poiger, Mayer und Griffey. Die Gmundner
versuchten die Klosterneuburger von Beginn weg mit intensiver Verteidigung
unter Druck zu setzen. Sie setzten sich früh im Spiel ein wenig ab, doch vor
allem dank erfolgreicher Dreier von Payton waren die Gastgeber rasch wieder
dabei. Nach sieben Minuten vergrößerten die Swans den Abstand aber wieder und
lagen 17:10 vorne. Angeführt vom wieselflinken Lanegger holten die Dukes
abermals auf und glichen 8 Sekunden vor Viertelende zum 19:19 aus.
Im zweiten Viertel legten zunächst wieder die
Oberösterreicher vor, Curtis Bobb glich die Partie im Alleingang aber wieder
aus. Punkte von Suljanovic und ein Bobb-Dreier bescherten den Dukes in Minute
16 die erstmalige Führung im Spiel (32:29) und Swans-Coach Basic bat sein Team zur
Auszeit. Dieses scorte dann zwar vier Punkte in Folge, doch mit einem 8:1-Run
setzten sich die Klosterneuburger wieder ab und lagen zur Pause mit 41:37
voran.
Auch nach Seitenwechsel blieben die Gastgeber am Drücker und
stellten auf 47:37. Green drehte auf und führte die Gäste wieder heran. Eine
starke Leistung in der Verteidigung ließ die Klosterneuburger aber in Front
bleiben und nach einem unsportlichen Foul von Murati lag man nach sieben
Minuten wieder 55:48 voran. In den letzten drei Minuten dominierte die Verteidigungsarbeit
auf beiden Seiten und es hieß 55:50 vor dem Schlussviertel.
Da brachte Cooke sein Team mit vier Punkten en suite auf
59:51 davon und zwang die Gäste zur Auszeit. Die Klosterneuburger verteidigten
ihren Vorsprung in der Folge tapfer, doch fünf Minuten vor Ende war das Spiel
für den starken Rados nach seinem fünften Foul vorzeitig zu Ende. Mit 68:60
ging es in die Crunchtime – da verteidigten die Gastgeber wacker, einzig ihre
bekannte Freiwurfschwäche wurde ihnen beinahe noch zum Verhängnis, doch
letztlich gewannen sie mit 72:64 und können damit am Sonntag vor eigenem
Publikum ins Halbfinale aufsteigen.
Kommentare: Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: "Das war
nicht unser bestes Spiel, aber am Ende haben wir mit Kampfgeist gewonnen und
das ist das einzige, was zählt in so einer Serie.“
Harald Stelzer, Manager der Swans: "Ich gratuliere dem Herrn Vladic."
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