Die Dukes –
ohne den verletzten Zeleznik – eröffneten das Derby mit Jeftic, Nelson, Rados,
Chappell und Payton, auf Seiten der Lions begannen Blazevic, Danek, Vuletic,
Vay und Trmal.
Die ersten
Minuten gehörten den Gastgebern, die auf 6:0 stellten, ehe die Traiskirchner
nach drei Minuten erstmals anschreiben konnten. Doch die Lions konnten dann auch
von einigen Turnovers der Dukes nicht sonderlich profitieren, nach fünf Minuten
betrug der Vorsprung der Klosterneuburger sieben Punkte. In der Folge verloren sie
aber etwas ihren Rhythmus und so waren die Gäste plötzlich wieder dran. In den
Schlussminuten kam es dann endlich zum langersehnten ersten Einsatz von
Neuzugang Jesse Seilern und einem 7:0-Run der Gastgeber, die das erste Viertel
mit 24:16 klar für sich entschieden.
Seilern
erzielte kurz nach Beginn des zweiten Spielabschnitts seine ersten Punkte für
die Dukes, die ihren Vorsprung stetig ausbauten. Nach fünf Minuten und einem
Lanegger-Dreier führte man bereits 40:25 – zu viel für Lions-Coach Lucic, der
eine Auszeit nahm und mit seiner Ansprache die Halle zum Zittern brachte. Das
zeigte auch Wirkung, doch die Klosterneuburger spielten weiterhin vor allem
Inside ihre Stärken aus und gingen mit 46:38 in die Pause.
Nach
Seitenwechsel hatten die Gastgeber einige Probleme, wieder zu ihrem Rhythmus zu
finden. Die Lions traten wesentlich konzentrierter auf, doch zwei Dreier von
Jeftic halfen dabei, die Führung zu behaupten. Gerade als es den Anschein
hatte, die Gäste könnten das Spiel kippen, traf Lanegger von Downtown und
Suljanovic legte zwei Punkte nach – und plötzlich stand es 57:46 für die Dukes.
Nach einem Buzzerbeater-Dreier von Curtis Bobb nahmen die Dukes komfortable 15
Punkte Vorsprung mit in das Schlussviertel – 69:54.
Auch im
Schlussviertel behielten die Klosterneuburger die Kontrolle und konnten sich
ausnahmsweise – im Gegensatz zu den Lions – nicht über eine schwache
Wurfausbeute beklagen. Sieben Minuten vor Schluss lagen sie mit 20 Punkten
voran und das Spiel war vorzeitig entschieden. Die Traiskirchner konnten nicht
mehr dagegenhalten und die Dukes fuhren einen klaren und verdienten Derbysieg
ein – 91:69.
Kommentare: Robert Langer, Headcoach der
Dukes: „Das war sicher die konstanteste Leistung in dieser Saison. Wir haben
Tempo, Intensität und Konzentration hochgehalten und eine solide Teamleistung
gezeigt.“
Johannes
Wiesmann, Pressesprecher der Lions: „Gratulation an Klosterneuburg, wir hatten
am Rebound nichts entgegenzusetzen und als dann auch noch ihre Shooter
heißgelaufen sind war nichts mehr zu holen.“
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