Unter wesentlich besseren
Voraussetzungen als zum Saisonauftakt gegen Kapfenberg konnten die Dukes in die
zweite Begegnung der Saison gehen. Re’mon Nelson und Dejan Jeftic bekamen
endlich ihre Spielberechtigung, Jason Chappell war nach seiner Wadenverletzung
wieder einsatzbereit. Lediglich Neuzugang Jesse Seilern konnte nach seiner
Hand-OP noch nicht eingesetzt werden.
Mit Lanegger, Payton, Nelson,
Rados und Jeftic gingen die Dukes ins Spiel, Trmal, Danek, Vay, Vuletic und
Blazevic begannen für die Lions. Sehr ausgeglichen verlief das
Niederösterreich-Derby in den ersten Minuten und die Führung wechselte
mehrmals. Die Dukes hatten folgend in der Offensive ihre Probleme, doch die
Gastgeber profitierten nicht davon und es blieb eng. Nach einem astreinen Block
von Chappell gegen Vay und einem daraus resultierenden Fast Break eroberten die
Klosterneuburger sogar die Führung, mit 17:14 endete das erste Viertel.
Mit fünf Punkten in Folge
brachte Barycz die Lions rasch nach
Wiederbeginn in Front. Nach drei Minuten stellte Blazevic auf 27:22, bis dahin
der größte Vorsprung im Spiel. Vor allem Jeftic und Payton hielten mit ihren
Dreiern die Dukes im Spiel, die nach fünf Minuten sogar auf +4 davonzogen, eine
Minute später hieß es dank Nelson schon 36:30. Sechs Punkte von Blazevic in
Folge bedeuteten den neuerlichen Ausgleich. Trotz Ausfalls der Lichtanlage im
Lions Dome entschieden sich beide Teams dazu, weiterzuspielen. Mit 44:40
entschieden die Lions die erste Halbzeit für sich.
Zwei Dreier von Payton und
Punkte von Nelson bescherten den Dukes einen 8:0-Run sowie die neuerliche
Führung nach Seitenwechsel, die Lions mussten sich mit einem Timeout helfen.
Das Derby nahm nun deutlich mehr Fahrt auf mit leichten Vorteilen für die
Klosterneuburger. Nach 27 Minuten hieß es 58:52 und das Derby wurde stetig
emotionaler. Dann fiel noch eine bittere Foulentscheidung gegen Chappell, für
den das Spiel nach seinem fünften Foul früh zu Ende war. 61:58 für Traiskirchen
hieß es vor dem Schlussabschnitt.
Die Fehler auf Seiten der Dukes
häuften sich und Traiskirchen zog im Schlussviertel bald auf 65:58 davon. In
Minute 36 hieß es bereits 74:65 und die Lions lagen damit klar auf Siegeskurs. In
der Folge hatten die Dukes keine Antwort mehr und die Lions spielten den Sieg
nach Hause. Endstand: 78:82.
Kommentar: Headcoach Robert
Langer: „Leider war der Wechsel zwischen guten und schlechten Phasen heute zu
häufig. Wir konnten diese guten Phasen nicht weiter ausdehnen und am Ende waren
die Traiskirchner giftiger im Kampf um den freien Ball.“
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