Die
Dukes begannen die Partie mit Lanegger, Suljanovic, Zeleznik, Bobb und Payton.
Bei den Gunners starteten Boxley, Hinson, Johnson, Ochsenhofer sowie Chaney. Rasch
setzten sich die Gäste durch Hinson, Chaney und Boxley mit 7:0 ab, ehe
Suljanovic zum ersten Mal für den Meister scorte. Wieder zeichneten sich
Offensivschwächen bei den Klosterneuburgern ab, nach vier Minuten stand es
2:11. Langsam, aber doch kam die Offense der Dukes dann in Fahrt, vor allem
Suljanovic war on fire und verkürzte den Rückstand nach knapp sieben Minuten auf
drei Punkte. Im ersten Viertel machte er elf Punkte. Zum Vergleich: In Spiel 1
waren es insgesamt gerade sieben Zähler. Die Schlussminuten gehörten allerdings
wieder den Burgenländern, mit 16:23 entschieden sie Viertel 1 für sich. Das
Positive aus Sicht der Dukes: Nach langer Verletzungspause kam nun auch wieder
Jason Chappell zum Einsatz, der das Insidespiel des Cupsiegers verstärken
sollte.
Chappell
und Nagler verkürzten zu Beginn des zweiten Spielabschnitts auf 22:23, dazu
waren die Klosterneuburger bereits nach zwei Minuten im Foulbonus.
Gunners-Coach Johnson blieb also nichts anderes übrig, als sein erstes Timeout
zu nehmen. Boxley unterbrach den Dukes-Run zwar, doch schließlich war es
Suljanovic, der sein Team erstmals in Führung brachte. Der Meister zog nun
konsequent zum Korb um Fouls zu ziehen und an die Freiwurflinie zu gehen, die Ausbeute
dort ließ aber noch zu wünschen übrig. Gegen Ende des Viertels legten die
Oberwarter wieder einen Gang zu und bauten die zurückeroberte Führung bis auf
sieben Punkte aus. Mit 33:39 ging es schließlich in die Pause.
Beide
Teams verstärkten ihre Defensivbemühungen nach Seitenwechsel, es dauerte drei
Minuten ehe Bobb den ersten Korb scorte. Lanegger musste nach seinem 4. Foul
zwar früh wieder auf die Bank, dennoch blieben die Dukes am Drücker und verkürzten
auf 42:43 nach sechs Minuten. Eine Minute vor Schluss war die Partie dann
endgültig wieder ausgeglichen und Payton brachte sein Team in weiterer Folge
von der Linie in Front. Mit einem Buzzer Beater durch Chaney retteten die
Gunners schließlich einen hauchdünnen Vorsprung ins Schlussviertel - 53:54.
Die
Gunners legten zu Beginn des vierten Viertels vor und Coach Sallomon gefiel garnicht,
was er da seh und nahm eine frühe Auszeit. Wieder misslangen einfache
Korblegerversuche und offene Würfe fanden nicht ihr Ziel, es schien wie verhext
für die Klosterneuburger. Dennoch hielt sich der Rückstand noch in Grenzen,
vier Minuten vor Spielende stand es nach drei erfolgreichen Bobb-Freiwürfen 59:61.
Suljanovic war es dann, der 2:30 Minuten vor Schluss auf 64:64 stellte, alles
war wieder offen. 43 Sekunden vor Schluss ging Lanegger an die Linie und es
stand 66:64. Im Gegenzug versenkte Chaney den Dreier und Nagler vergab die
Chance zur neuerlichen Führung. Er schickte Ochsenhofer an die Linie, der
stellte auf 66:69 - noch 12 Sekunden. Nagler traf den Dreier und brachte das
Dukes Castle zum kochen. Den Gunners blieben 6 Sekunden für den letzten
Angriff. Hinson nahm den Wurf - und traf nicht, Verlängerung.
Die
Dukes starteten stark in diese Overtime. Nagler und Suljanovic stellten auf
73:69, Hinson antwortete mit einem Dreier. Eine Minute vor Schluss ließ Artner
die Chance zum Ausgleich ungenutzt und traf nur einen seiner beiden Freiwürfe.
Chappell verwertete im Gegenangriff zum 77:74 und Hinson vergab vom Dreier. 13
Sekunden vor Schluss schickten die Gunners Lanegger an die Linie, er traf beide
zum 79:74, das war die Entscheidung. Endstand: 81:74.
Kommentare: Momo Lanegger, Spieler der Dukes: "Das war ein richtiger Playoff-Fight. Am Schluss haben wir die Nerven
nicht weggeworfen, sondern haben unser Spiel durchgezogen und das war letztlich
entscheidend."
Andreas Leitner, Manager der Gunners: "Wir haben in den letzten Minuten der regulären Spielzeit zu viele
Möglichkeiten vergeben um das Spiel zu gewinnen."
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Werfer Dukes: Suljanovic 27, Nagler 21, Bobb 10, Lanegger 9, Chappell 6, Payton 4, Greimeister 2, Zeleznik 2
Werfer Gunners: Hinson 20, Boxley 19, Chaney 12, Gant 7, Artner 7, Johnson 5, Ochsenhofer 2, Frühwirth 2
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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