Ohne
die verletzten Christoph Nagler und Jason Chappell begannen die Dukes
mit Curtis Bobb, Matt Rachar, Momo Lanegger, Damir Zeleznik und
Christoph Greimeister, bei den Knights starteten Thomas Klepeisz,
Marcus Heard, Dario Hunt, Sebastian Koch sowie Manuel Jandrasits.
Zwei
Dreier von Zeleznik in Folge bescherten den Dukes einen guten
Einstand, danach herrschte offensiv aber Flaute und die Knights
stellten nach knapp vier Minuten von 0:6 auf 6:6. Kurz darauf brachte Hunt die Gäste erstmals in Führung, welche Greimeister aber
postwendend zurückeroberte. Ab da verlief das Viertel ausgeglichen,
Hunt und Heard scorten für die Güssinger, der Meister kam mehrmals
über den eingewechselten Suljanovic zum Erfolg. 19:19 lautete der
Spielstand nach 10 Minuten.
Erster
Höhepunkt im zweiten Viertel war ein unsportliches Foul von Payton
an Heard, der sich dabei offenbar an der Schulter verletzte, aber
schon wenig später wieder ins Geschehen eingreifen konnte. Kurz
darauf wieder Aufregung im Dukes Castle - nach einem Offensivfoul der
Güssinger kassierte Güssing-Coach Mijanovic ein technisches Foul
nach zu heftiger Schiedsrichterkritik. Weiterhin verlief das Spiel
spannend, die Führung wechselte des Öfteren und mit 33:34 ging es
in die Kabinen.
Bereits
kurz nach Wiederbeginn holte der bis dahin überragende Mann bei den
Güssingern, Marcus Heard, das Double-Double. In der Folge saß er
aber auf der Bank, scheinbar war die Schulterverletzung doch schwerer
als zunächst gedacht. Beide Teams taten sich schwer zu einem
richtigen Offensivrhythmus zu finden und so ging es auf eher mäßigem
Niveau immerhin eng zur Sache. Mitte des Spielabschnitts legten die
Dukes dann einen 7:0-Run aufs Parkett und konnten sich von 38:40 auf
45:40 absetzen, der höchsten Führung seit den Anfangsminuten. Es
dauerte aber keine zwei Minuten ehe die Gäste die Partie wieder
ausglichen. Mit 51:47 ging es in den Schlussabschnitt.
Nach
drei Minuten schnappten sich die Knights die Führung durch Kadic
zurück und nach Hunts 4. Foul kam Heard nun doch wieder aufs
Spielfeld. Ein Dreier von Bobb bescherte dem Meister 5 Minuten vor
Schluss vier Punkte Vorsprung. Ein weiterer Dreier von Sallomon und 2
Punkte von der Freiwurflinie durch Suljanovic und plötzlich stand es
71:63. In der Folge brachte aber Thomas Klepeisz sein Team mit 5 Punkten
quasi im Alleingang wieder zurück ins Spiel. 2 erfolgreiche
Kadic-Freiwürfe zum 70:72 aus Sicht der Gäste leiteten die letzten
90 Sekunden ein. Bobb traf zum 74:70, Koch knallte im Gegenzug den
Dreier hinein. Im nächsten Angriff vergab Lanegger für sein Team, im Gegenzug beging
Koch einen Schrittfehler. Noch 20 Sekunden und Ballbesitz
Klosterneuburg. Die Knights mussten foulen und schickten Bobb an die Linie.
Der traf nur einen Wurf zum 75:73 und so schickte die Dukes im Gegenzug T.
Klepeisz an die Freiwurflinie. Der verwarf den 2. und Bobb holte den
Rebound. Diesmal blieb er aber cool und stellte vom Freiwurf auf
77:74. Beim Angriff der Knights ließ man diesen nicht die Chance auf
einen Dreipunktewurf sondern schickte Kadic an die Linie. Der verwarf
den zweiten Wurf absichtlich, doch Payton holte den Rebound und ließ
sich mit 1 Sekunde auf der Uhr foulen. Damit war die Partie gelaufen,
mit 78:75 holten die Dukes einen hart erkämpften Heimsieg.
Werner Sallomon, Head Coach Dukes: "Es war der erwartet mühsame Sieg gegen eine ambitionierte Güssinger Mannschaft."
Macus Heard, Spieler Knights: "Es war ein enges Spiel. Beide Teams kämpften hart und am Ende entschieden die Freiwürfe."
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Dukes-Werfer: Suljanovic 16, Zeleznik 14, Lanegger 11, Payton 11, Bobb 10, Greimeister 9, Sallomon 4, Rachar 2.
Knights-Werfer: T. Klepeisz 22, Hunt 14, Kadic 13, Heard 12, Jandrasits 6, Koch 5, C. Astl 3.
Fotos: © dbba-press / M.Filippovits All rights reserved.
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