Ab Samstag um 19.15 Uhr greifen die Dukes nach dem ersten Titel des Jahres. Im Halbfinale treffen Zeleznik und Co. auf den WBC Wels. Mögliche Finalgegner wären der BC Vienna oder die Hausherren von den Oberwart Gunners.

Zum fünften Mal findet das Cup-Final Four bereits in der zweitgrößten Metropole des Burgenlandes (7400 Einwohner) statt. Damit überholt Oberwart den neutralen Ausrichter Wiener Neustadt. Mit sechs Siegen sind die Gmunden Swans die Rekordhalter im Cup. Drei Jahre lang blieben die Oberösterreicher in diesem Bewerb ungeschlagen, bis Oppland und Co. im diesjährigen Viertelfinale mit 76:83 gegen die Dukes den Kürzeren zogen. Jeweils dreimal konnten der UKJ St. Pölten, die Traiskirchen Lions sowie die Oberwart Gunners den Cup für sich entscheiden.

Die Klosterneuburger warten noch auf ihren ersten Erfolg. Bei fünf Teilnahmen am Final Four-Turnier, zuletzt 2009, konnte die Mannschaft von Trainer Werner Sallomon noch kein Spiel gewinnen. Cupsieger hat der amtierende Meister dennoch in seinen Reihen: Momo Lanegger, Ramiz Suljanovic und Damir Zeleznik gewannen den Chevrolet Cup jeweils mit den Kapfenberg Bulls, Curtis Bobb war mit Wels erfolgreich. Letzterer wurde 2006 sogar zum MVP gewählt. In der Meisterschaft haben die Dukes in 18 Spielen 12 Siege auf dem Konto.

Erstes Duell gegen unberechenbare Welser

Gegen den ersten Kontrahenten am Wochenende, den WBC, siegten Lanegger und seine Kollegen in dieser Saison im Dukes Castle knapp mit 80:78. Das Team von Coach Pete Miller hat eine durchwachsene Spielzeit hinter sich. Kurz nach dem Spiel in Klosterneuburg trennte man sich von Guard Mirza Ahmetbasic.  Nun verpflichtete der Verein David Gonzalvez, der 2011 Meister mit den Oberwart Gunners wurde. Davor Lamesic kam ebenfalls nach längerer Verletzungspause wieder zurück und die Welser stabilisierten sich. Vier Siege feierten die Oberösterreich zuletzt (102:73 gegen Graz, 105:80 gegen Güssing, 85:63 gegen Traiskirchen, 85:65 gegen St. Pölten), insgesamt liegen sie mit einer Bilanz von 10:8 auf Rang fünf.

Coach Sallomon will die kommende Aufgaben stufenweise angehen: "Zunächst richtet sich der Fokus für uns komplett auf Samstag. Doch es ist logisch, dass wir am Ende ganz oben am Treppchen stehen wollen, sonst bräuchten wir gar nicht nach Oberwart fahren. Wir wollen unseren Weg aber Stufe für Stufe gehen."

Christoph Nagler wird aufgrund seiner Knöchelverletzung nicht am Final Four-Turnier teilnehmen können. Kevin Payton (Oberschenkelzerrung) und Christoph Greimeister (umgebogener Fingernagel) sollten hingegen gegen den WBC einsatzbereit sein.

Rückblick CUP Teilnahmen

Zum Schluss noch ein paar Links aus dem Gedächnis der BK Klosterneuburg HP ...

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